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Du liebst wandern und Hunde genauso wie wir? Dann sind diese Tipps perfekt für dich und deinen vierbeinigen Freund. Für eine gelungene Wanderung braucht es lediglich eine gute Vorbereitung. Mit diesen Ideen verbringen du und dein Hund eine unvergessliche Outdoor-Zeit, bei der Sicherheit und Spaß an erster Stelle stehen. Und wer weiß – vielleicht macht euch die erste gemeinsame Wanderung so viel Spaß, dass ihr in Zukunft noch viel öfter zusammen auf Abenteuerreise geht.

To-Do-Liste für eure gelungene Wanderung

Wähle eine hundefreundliche Route

Als erstes solltest du sicherstellen, dass Hunde auf deiner gewünschten Wanderroute erlaubt sind. Bedenke immer, dass Hunde nicht überall willkommen sind. Informiere dich daher im Voraus über die vor Ort geltenden Regelungen. Beachte: Wer unerlaubt seinen Hund in ein hundefreies Gebiet mitbringt, muss gegebenenfalls mit einer Strafgebühr rechnen. Die deutschen Mittelgebirge etwa bieten zahlreiche Wanderwege, auf denen sich Vierbeiner richtig austoben dürfen.

Informiere dich über die Regeln in Naturschutzgebieten

Obwohl Hunde zwar in vielen Schutzgebieten gestattet sind, gelten hier gegebenenfalls spezielle Richtlinien. Wenn du dich vorab umfassend informierst, wirst du einer stressfreien Wanderung belohnt. Deutsche Nationalparks wie der Schwarzwald oder der Bayerische Wald sind dafür bekannt, besonders hundefreundlich zu sein.

Denke an eine Hundeleine

Walking the dog on a lead

Ganz egal, wo ihr beide wandert: Du benötigst in jedem Fall eine Hundeleine. Die Leine dient dabei nicht nur der Sicherheit deines Hundes, sondern auch der Höflichkeit gegenüber anderen Wanderern. Eventuell trefft ihr Wanderer, die (unverständlicherweise) keine Hunde mögen oder die mit aggressiven Hunden unterwegs sind.

Wähle die richtige Leinenlänge

Nimm für eure gemeinsame Wanderung am besten eine möglichst kurze Leine mit. Mit einer kurzen Leine lässt sich dein Hund besser führen. Sie verheddert sich weniger oft im Gebüsch und verhindert zudem, dass dein Hund außer Sichtweite gerät.

Halte Hundebeutel griffbereit

Natürlich hast du bei jedem Hundespaziergang die kleinen Beutel dabei, doch bei einer Wanderung in der Natur sind sie doppelt wichtig. Niemand möchte in die Hinterlassenschaften deines Hundes treten. Indem du alle Spuren beseitigst, tust du deinen Mitmenschen also einen schönen Gefallen.

Rechne mit fehlenden Mülleimern

Denke daran, dass es entlang deiner Wanderroute möglicherweise keine Mülleimer gibt. Volle Hundebeutel musst du in diesem Fall bis zum nächsten Parkplatz oder zum Ende des Wanderwegs mitnehmen, wo du sie korrekt entsorgen kannst.

Informiere dich über die Rassenmerkmale deines Hundes

Bevor ihr eure gemeinsame Wanderung startet, informiere dich über die Rassenmerkmale deines Hundes. Viele Hunderassen unterscheiden sich deutlich in Ausdauer und Belastbarkeit. Einige Rassen meistern längere Strecken oder unebenes Terrain besser als andere.

Wende dich an deinen Tierarzt

Bei Fragen zu eurer geplanten Wanderung oder bei Bedenken jeglicher Art bitte deinen Tierarzt um seine Expertise. So erhältst du verlässliche Informationen zu den individuellen Grenzen deines Hundes und zu eventuell nötigen Impfungen.

Investiere in Hundewanderzubehör

Mit ein paar wichtigen Accessoires seid ihr bestens für eure gemeinsame Wanderung gerüstet. Auf die Packliste gehören Wasser und eine Schüssel, ein Hundehandtuch, ein Nagelknipser mit Feile sowie ein Sicherheitsleuchte. Außerdem bieten sich je nach Temperatur ein kühlendes Halsband oder ein Hundepullover an. Kleine Pfotenschuhe schützen deinen Hund vor eingetretenen Dornen und scharfkantigen Steinen. Wer eine Schneewanderung plant, packt dazu am besten warme Hundestiefel ein.

Plane eure Übernachtung

Wenn du eine mehrtägige Wanderung planst und campen möchtest, denke an ein Zelt, das groß genug für dich und deinen Hund ist. So schläft dein Hund auf jeden Fall sicher und warm.

Schule deinen Hund

Es versteht sich von selbst, dass dein Hund die gängigen Kommandos verstehen und befolgen sollte. Eine sichere Wanderung ist nur mit einem folgsamen und wohlerzogenen Hund möglich, der auf Befehle wie „Komm!“, „Sitz!“ und „Bleib!“ verlässlich hört.

Übt gemeinsam ein paar neue Kommandos

Sobald dein Hund die Grundkommandos beherrscht, bieten sich ein paar zusätzliche Kommandos zum Lernen an. „Weg!“ ist ein wichtiger Befehl, der etwa beim Annähern an die Hinterlassenschaften anderer Tiere, an giftige Pflanzen oder an Müll eingesetzt werden kann. Auch auf „Ruhig!“ sollte dein Hund hören, wenn er zu Bellen neigt und sich während der Wanderung ruhig verhalten soll.

Hinterlasse keine Spuren

Grand Canyon, South Rim, South Kaibab trail; Shutterstock ID 358159229

Grundsätzlich sollte man die unberührte Natur immer so hinterlassen, wie man sie vorgefunden hat (oder noch sauberer). Nimm bei der Wanderung mit deinem Hund daher einfach allen euren Müll und andere Hinterlassenschaften mit, um das Ökosystem aktiv zu schützen.

Entwickle ein Hundewandertraining

A Jack Russell running in a park

Genau wie Menschen müssen auch Hunde trainieren, um ein gewisses Maß an Ausdauer zu erreichen. Wenn dein Hund noch keine Wandererfahrung hat, sollte die erste gemeinsame Wanderung eine einfache sein, um Überanstrengung oder Verletzungen zu vermeiden. Ein progressives Schritt-für-Schritt-Training eignet sich am besten, um deinen Hund auf das gewünschte Fitnesslevel zu bringen. Rund um Frankfurt etwa bietet sich der Taunus als malerisches und leichtes Übungsgelände an.

Denke daran, dass Hunde nicht schwitzen

Im Gegensatz zu Menschen können Hunde nicht schwitzen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Wähle also ein passendes Wandertempo, das deinen Hund nicht überfordert und gib ihm regelmäßig Wasser zu trinken, so dass er nicht überhitzt.

Achte auf Gefahren entlang der Route

So schön eine Wanderung mit Hund auch ist, so aufmerksam muss dabei auf potenzielle Gefahren für den flauschigen Begleiter geachtet werden. Mögliche Gefahrenquellen sind etwa aggressive Wildtiere oder Pflanzen, die unverträglich oder sogar giftig sein können.

Kontrolliere, was dein Hund trinkt

Hunde sind anfälliger für die meisten durch Wasser übertragbaren Krankheitserreger als Menschen. Stelle daher sicher, dass du ausreichend Trinkwasser und eine saubere Schüssel dabei hast. Lasse deinen Hund dazu in der Natur nur aus verlässlich sauberen Gewässern trinken.

Respektiere den Lebensraum von Wildtieren

Der Respekt vor Wildtieren und ihrem Lebensraum sollte ebenfalls eine der obersten Prioritäten bei euren Wanderungen sein. Ihr seid in der Natur zu Gast. Achte darauf, lokale Ökosysteme unberührt zu lassen und trainiere deinen Hund, sich ruhig zu verhalten und keine Tiere durch Bellen aufzuschrecken. Eure Wanderumgebung ist das Zuhause anderer Lebewesen. Es versteht sich von selbst, sich hier respektvoll zu verhalten.

So findest du Campingplätze und Wohnmobile auf momondo

Du möchtest mit deinem Hund eine mehrtägige Wanderung inklusive Übernachtung unternehmen? Passende Unterkünfte findest du, indem du auf momondo deine gewünschte Region in die Suchmaske eingibst und im Drop-Down-Menü unter „Ausstattung” den Punkt “haustierfreundlich” anwählst.

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Über die*den Autor*in

Jeanifer BreklingJeanifer ist halb Amerikanerin, halb Japanerin und fühlt sich absolut in Alaska zuhause. Seit ihrer Kindheit bereist sie die Welt und verbringt viel Zeit in der Natur. Zu ihren aktuellen Lieblingszielen gehört Kreta, aber ihr nächstes großes Abenteuer soll Fidschi werden. Wenn sie nicht gerade von Orten träumt, die sie gerne besuchen möchte, betreibt Jeanifer zuhause ihre Brauerei, kocht, schaut Sci-Fi und tobt mit ihren Kindern herum. Folge Jeanifer auf Linkedin, um weitere Reiseinspirationen zu erhalten.

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