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Strand, Palmen, Sonne und Meer – das verbinden viele Menschen mit Spanien. Kein Wunder, dass in diesem Land der Tourismus eine außerordentlich wichtige Rolle spielt und die Wirtschaft ganzer Regionen damit am Leben hält. Dennoch hat Spanien für interessierte Reisende viel mehr als das zu bieten. Beeindruckende Architektur, tolle Gastronomie, vielfältige Kultur und wunderschöne Natur –es erwarten dich zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Spanien.

Das Zentrum Spaniens – das Herz des Landes

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Das Zentrum Spaniens hat neben dem pulsierenden Herzen der Iberischen Halbinsel Madrid auch pittoreske Städtchen, weite Landschaften und schneebedeckte Berge zu bieten. Welche Orte und Sehenswürdigkeiten Spaniens du besuchen solltest, erfährst du in diesem Abschnitt.

Autonome Gemeinschaft Madrid – eine Weltstadt

Madrid ist mit über 3.000.000 Einwohnern noch vor Barcelona die größte Metropole Spaniens. Du kannst dir sicher vorstellen, wie viel diese Stadt zu bieten hat. Hier kannst du den beeindruckenden Königspalast besichtigen, im angrenzenden Park entspannen oder im fast noch schöneren Park El Retiro verweilen.

In Madrid gibt es Märkte zu entdecken, in denen du voll und ganz in die zentralspanische Kultur eintauchen kannst. An der Gran Vía warten der Shopping-Trip deines Lebens sowie tolle Architektur auf dich. In Madrid findet jeder seinen Lieblingsort.

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La Rioja – feiner Wein und Jakobsweg

La Rioja ist eine kleine Provinz in Nordspanien, die von Touristen oftmals übersehen wird. Doch besonders Freunde des edlen Tropfens sollten sich diese Provinz einmal genauer anschauen. La Rioja ist eines der renommiertesten Weinbaugebiete Spaniens, geprägt vom Flusslauf des Ebro, des längsten Flusses Spaniens. In seiner Ebene liegen die fruchtbaren Böden, die den Anbau des weltbekannten Weins erst ermöglichen.

Neben Wein ist La Rioja auch für seine ausgezeichnete Gastronomie und tolle, kleine Städte bekannt, unter anderen Logroño, Santo Domingo de la Calzada und Nájera. Diese Städte liegen direkt am Jakobsweg und dienen vor allen den Pilgern als Zwischenstopp.

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Kastilien-La Mancha – endlose Landschaften und Don Quijote

Kastilien-La Mancha ist eine riesige, extrem dünn besiedelte Provinz in Zentralspanien. Das nicht ohne Grund: Die Gegend besteht aus endlos scheinenden Ebenen, den sogenannten “Mesetas”, die zu ausgedehnten Spaziergängen einladen.

Bei einem Besuch in Kastilien-La Mancha solltest du dir keinesfalls das mittelalterliche Städtchen Toledo mit seiner beeindruckenden Festung sowie den vielen Dörfchen, Burgen und Windmühlen entgehen lassen. Diese werden dich in Erinnerungen an die Lektüre von Don Quijote schwelgen lassen.

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Der Süden Spaniens – maurische Sehenswürdigkeiten in Spanien entdecken

Streetart am lokalen Fußballclub – rauen Charme gibt es in Málaga zuhauf
Streetart am lokalen Fußballclub – rauen Charme gibt es in Málaga zuhauf

Der gesamte Süden Spaniens ist geprägt von maurischen Einflüssen, die arabische Eroberer in den letzten Jahrhunderten hinterlassen haben. Sowohl in der Architektur und Musik als auch in der Sprache und Gastronomie hat dieser Einfluss bleibende Spuren in der Region hinterlassen.

Andalusien – der Stern im Süden von Spanien

Andalusien – sandige, langgezogene Traumstrände, Gebäude wie aus tausendundeiner Nacht und leidenschaftlicher Flamenco. Diese drei Dinge bringen wohl die meisten Menschen mit Andalusien in Verbindung. Die Perle des spanischen Südens hat viele sehenswerte Orte zu bieten, die wir im Folgenden für dich zusammenfassen werden.

Wer Andalusien zum ersten Mal besucht, sollte auf jeden Fall Sevilla mit seinem Alcazar, Granada und seine Alhambra sowie Cordoba und seine Mezquita besichtigen.
Falls du deine Reise mit den Stars und Sternchen verbringen möchtest, ist in der Küstenstadt Marbella gut aufgehoben. In dieser Stadt kannst du Berühmtheiten aus aller Welt mit ihren Luxusjachten antreffen. Málaga, Cádiz und Almería sind nicht weniger schöne Küstenstädte, in denen du auch mit einem etwas geringeren Budget Urlaub machen kannst.

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Murcia – die unscheinbare Region am Mittelmeer

Murcia ist eine recht kleine Provinz im Südosten Spaniens, südlich von Valencia. Hauptattraktion ist – neben den schönen Stränden – die gleichnamige Hauptstadt Murcia.

Wie in vielen anderen spanischen Städten findest du hier tolle Architektur aus allen Epochen des vergangenen Jahrtausends. Die Kathedrale Santa María de Murcia wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Park Glorieta de España, die alte Brücke Puente Viejo, der Plaza del Cardenal Belluga, die Calle Trapería mit ihrem Casino und zahlreiche weitere Plätze und prachtvolle Straßen im Zentrum der Stadt.

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Unentdeckte Weite im Westen Spaniens

SPAIN

In den Westen von Spanien verschlägt es typische Touristen in der Regel nicht unbedingt. Dabei ist diese Region eine der bedeutendsten in der Geschichte Spaniens. Viele Schlüsselmomente der spanischen Revolution haben sich hier abgespielt.

Kastilien und León – gezeichnet vom Jakobsweg

Kastilien und León ist nicht nur die nach Fläche größte Gemeinschaft Spaniens, sondern auch Durchgangsstation des berühmten Jakobswegs. Im Süden Kastilien und Leóns liegen die Provinzen Ávila und Salamanca. Der Hauptplatz Plaza Mayor in Salamanca soll laut vielen Stimmen der schönste Spaniens sein.

Davon solltest du dich selbst überzeugen. Außerdem findest du in der Universitätsstadt viele Kathedralen und römische Brücken, die einen Besuch in der Region besonders lohnenswert machen. Ávila beeindruckt vor allem mit der majestätischen Kathedrale Salvador de Ávila sowie mit seiner mächtigen Stadtmauer, die in der Vergangenheit viele Eindringlinge abgehalten hat.

In der Nähe der Stadt León im Norden der Gemeinschaft Kastilien und León liegt der Nationalpark Picos de Europa. Dieser zieht mit seinen hohen, schneebedeckten Gipfeln Wanderer aus aller Welt an. Auch die Provinz Palencia im Nordwesten ist von demselben Gebirge geprägt. Die Stadt Burgos ist weltberühmt für ihre gotische Kathedrale Catedral de Burgos. Auch hier ziehen die malerischen Mittelgebirge der Provinz zahlreiche Naturfreunde an.

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Die autonome Region Extremadura

Die autonome Gemeinschaft Extremadura im zentralen Westen Spaniens ist wie viele Gegenden dieses Landes sehr dünn besiedelt und von weiten, grünen Hügeln geprägt. Die Gemeinschaft lebt vor allem von der Viehwirtschaft, was sich auch im Landschaftsbild der Region widerspiegelt.

Freunde von Roadtrips fühlen sich hier sicher wohl, da es sich in den weiten Landschaften von Extremadura hervorragend umherfahren lässt. Für Zwischenstopps bieten sich die von römischer Architektur geprägte Stadt Mérida und das mittelalterliche Städtchen Cáceres sowie die kleinen Orte Trujillo und Guadalupe an.

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Der grüne Norden Spaniens

SPAIN

Der Norden Spaniens ist vielleicht die am meisten unterschätzte Region des gesamten Landes. Während Besucher im Westen und Zentrum nicht lange nach interessanten Orten suchen müssen, ist der Norden von rauem Wetter, schroffen Bergen und authentischen Örtchen geprägt. Diese Orte spiegeln den Charme der Region wider.

Asturien – Buchten und Berge im Norden Spaniens

Die Küste Asturiens heißt nicht umsonst Costa Verde (auf Deutsch „grüne Küste“). Dank des regnerischen Wetters an der spanischen Nordküste ist die felsige Landschaft hier fast überall dicht bewachsen. Hier findest du kleine Buchten zum Baden und Surfen, die über 2000 Meter hohen Berge Picos de Europa, die vor allem im Sommer zum Wandern einladen und viele malerische Städte wie Gijón, Áviles und Oviedo.

Gijón bietet Highlights wie die Universidad Laboral de Gijón, den Palacio de los Valdés und dutzende Museen. In der Küstenstadt Áviles kannst du einen der wichtigsten Häfen Spaniens besichtigen, der dem Land der Erschließung nordeuropäischer Gewässer verhilft. Oviedo ist – zumindest was die Städte betrifft – das Highlight einer jeden Reise durch Asturien.

Die malerische Altstadt mit ihren zahlreichen Gebäuden beeindruckt selbst Architekturmuffel. Dazu gehören die Kathedrale mit dem langen Namen Santa Iglesia Basílica Catedral Metropolitana de San Salvador de Oviedo sowie die Kirche San Isidoro el Real und viele weitere Bauwerke.

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Baskenland – das etwas andere Spanien

Das Baskenland, dessen Streben nach Unabhängigkeit den spanischen Zentralstaat jahrzehntelang beschäftigt hat und noch immer beschäftigt, hebt sich kulturell vom restlichen Spanien ab. Dies wird in erster Linie durch die eigene Sprache, Baskisch, deutlich.

In der Küstenprovinz Gipuzkoa findest du San Sebastián, eine junge, lebendige Stadt, die für ihr buntes Nachtleben und ihre einzigartige Gastronomie bekannt ist. Hier mischen sich baskische und internationale Einflüsse.

In der Provinz Bizkaia liegt die Großstadt Bilbao, die neben dem weltberühmten Fußballverein Athletic Bilbao ebenfalls eine lebendige Altstadt und den wichtigsten Hafen des Baskenlandes beherbergt. Noch fliegt Bilbao bei vielen Touristen unter dem Radar, was sich allerdings bald ändern könnte, da die Stadt viel in die Belebung des Tourismus investiert.

Die dritte Region des Baskenlandes ist Araba, in der auch die Hauptstadt des Baskenlandes, Vitoria-Gasteiz, liegt. In dieser Stadt kannst du zahlreiche Kathedralen und Plätze bestaunen.

Der Osten – mehr als nur schöne Strände

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Der Osten Spaniens ist den meisten Urlaubern vor allem als Ziel für entspannte Strandurlaube bekannt – zu Recht, finden wir. In dieser Region findest du zahlreiche schöne Strände, deren Aufzählung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Stattdessen nennen wir dir im Folgenden ein paar andere Sehenswürdigkeiten, die du dir bei deinem Besuch unbedingt anschauen solltest.

Katalonien – Traumstrände und Salvador Dalí

In Katalonien liegt die bei Touristen beliebteste Stadt Spaniens: Barcelona. Hier hast du die Möglichkeit, die architektonischen Meisterwerke Salvador Dalís, unter anderen die Sagrada Família oder den Park Güell, zu besichtigen. Außerdem kannst du auf der Einkaufsmeile La Rambla schlendern oder die Strandpromenade sowie den Hafen von Barcelona besuchen.
Neben Barcelona bietet Katalonien viele wunderschöne Strände wie den Strand l’Home Mort oder den Platja de Sant Simó. Auch die kleinere Stadt Girona mit ihrer Stadtmauer und die im Norden Kataloniens gelegenen Pyrenäen sind immer einen Besuch wert.

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Valencia – Kunst und Wissenschaft vereint

Valencia ist die Heimat der Paella sowie zahlreicher Museen, zum Beispiel dem Museum der schönen Künste, dem Wissenschaftsmuseum und dem Patriarca-Museum. Nicht umsonst wird Valencia auch als Stadt der Künste und Wissenschaft bezeichnet. In der Altstadt kannst du außerdem die Kathedrale von Valencia erkunden.

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Die spanischen Inseln – ein abwechslungsreiches Paradies

Die spanischen Inselgruppen, die vielen sofort in den Sinn kommen, sind die Balearen und die Kanaren. Erstere liegen im Mittelmeer nicht weit von der Küste Kataloniens entfernt, während sich letztere vor der afrikanischen Küste mitten im Atlantik befinden. Beide Inselgruppen könnten unterschiedlicher nicht sein. Warum dem so ist, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Die Balearen – bekanntes Urlaubsziel Spaniens

Die Balearen sind wohl das bekannteste Urlaubsziel in Spanien. Hier kannst du am Ballermann abfeiern, Strände entdecken und die Sonne genießen. Auch wenn ein reiner Strand- und Partyurlaub durchaus verlockend klingt, lohnt es sich bei deinem Urlaub, etwas Kultur mitzunehmen. Die Catedral de Mallorca zum Beispiel ist ein beeindruckender Sakralbau im Herzen der Inselhauptstadt Palma de Mallorca.

Bei der Serra de Tramuntana handelt es sich um den Gebirgszug, der die Inseln aus dem Meer gehoben hat und für das durchgängig bergige Landschaftsbild Mallorcas sorgt. Steht dir dennoch der Sinn nach einem reinen Strandurlaub, solltest du dir keinesfalls die Strände Cala Macarelleta und Cala Pregonda auf Mallorcas kleiner Schwesterinsel Menorca entgehen lassen.

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Die Kanaren – von Vulkanen geformt

Die Kanaren gehören zwar auch zu Spanien, liegen aber vor der Küste Marokkos und der Region Westsahara. Diese Inseln sind vor Jahrtausenden durch Vulkane aus dem Meer gehoben worden, was man ihnen fast überall noch ansieht. Bei deinem Besuch auf Teneriffa darfst du dir den majestätischen, fast 4000 Meter hohen Vulkan El Teide keinesfalls entgehen lassen. Der Nationalpark Timanfaya auf der Insel Lanzarote beeindruckt durch seine feuerroten Vulkanlandschaften.

Falls du doch einen entspannten Strandurlaub machen möchtest, kannst du in einem der vielen Resorts der Inseln unterkommen. Diese sind meist nur ein kurzes Stück von den vielen Stränden entfernt. Auf Lanzarote findest du pechschwarze Sandstrände aus Vulkangestein, die in dieser Art nur selten an anderen Orten auf der Welt zu finden sind. Ein weiteres Highlight: Auf dem Markt Nuestra Senora de Africa kannst du frische, tropische Früchte wie Papayas und Mangos genießen.

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Über die*den Autor*in

Allan KortbækAllan ist in der Welt zuhause. Er ist veröffentlichter Autor und zu seinen Hobbys zählen die Fotografie, Sport und moderne Kunst. Auch liebt er es, Konzerte zu besuchen und surfen zu gehen. Wenn er nicht gerade auf dem Football-Feld unterwegs ist, genießt er womöglich bei einem Cocktail die Sonne an einem der vielen Strände auf seiner Löffelliste.

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