Wir haben für dich 25 schöne Städte in Deutschland ausgewählt, die du bei einer Rundreise unbedingt gesehen haben solltest. Mit dabei sind unter anderem von Fachwerk geprägte Orte wie Rothenburg ob der Tauber und Fulda, wo du genussvoll durch die schmalen Gassen schlenderst. Aber auch hanseatische Architektur mit Klinker und Weserrenaissance ziehen das Auge des Betrachters auf sich.
Dabei lassen sich auch abseits der berühmten Metropolen einige der besten Sehenswürdigkeiten in Deutschland erkunden. Andere Gemeinden wie Garmisch-Partenkirchen sind wiederum perfekte Ausgangspunkte für Touren zu faszinierenden Naturwundern in Deutschland. Erfahre jetzt mehr über unsere besten Tipps.
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Schöne Städte in Deutschland: wo gibt es Fachwerk zu sehen?
Einige der schönsten Städte in Deutschland sind vom traditionellen Fachwerk aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit geprägt. Der pittoreske Architekturstil entführt dich quasi in eine Märchenwelt, in der du durch enge Kopfsteinpflastergassen wandelst. Viele der typischen Bauwerke fungieren nun als Restaurants mit herzhafter Küche oder als exklusive Hotels. Hier sind unsere Tipps für sehenswerte Städte in Deutschland mit Fachwerk.
Rothenburg ob der Tauber: märchenhafte Fachwerkstadt
Im westlichen Franken ist Rothenburg ob der Tauber eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Die Stadt ist wegen ihres märchenhaften Charmes bekannt, der durch die Fachwerkhäuser im Zentrum gebildet wird. Besonders romantisches Flair herrscht rund um das Sieberstor und das Kobolzeller Tor. Hier entdeckst du auch das Fachwerkhaus Plönlein. Daneben lassen sich viele weitere Stadttore und Teile der alten Wehrmauern bewundern.
Mehr über die Geschichte dieser schönen Stadt in Deutschland erfährst du im Rothenburg Museum, welches sich im früheren Kloster der Dominikanerinnen befindet. Mit dem Nachwuchs solltest du unbedingt einen Blick ins Deutsche Weihnachtsmuseum werfen, wo es unter anderem Spielzeuge aus verschiedenen Regionen zu sehen gibt. Den besten Zugang zur Altstadt hast du über das Galgentor, das letztlich zum Marktplatz, zum Museum und zum Burggarten führt.
Fulda: kurfürstlich-hessische Residenz
Eine der Top-Städte Deutschlands, was das Fachwerk betrifft, ist Fulda. Das hessische Städtchen begeistert mit herausragenden Gebäuden wie dem Kloster und dem Dom St. Salvator. Letzterer wurde mit seinen zwei markanten Türmen im 18. Jahrhundert unter dem Einfluss des Barock fertiggestellt. Beim Fachwerk kommst du um das Alte Rathaus nicht herum. Es gehört zu den herausragenden Beispielen dieses Architekturstils aus der frühen Neuzeit. Wer sich für diese Epoche interessiert, kann des Weiteren das Stadtschloss und das Schloss Fasanerie aufsuchen, in denen einst die kurfürstlich-hessischen Herrscher residierten.
Viele der traditionellen Gebäude fungieren heute als Pensionen und Restaurants. Hier probierst du zum Beispiel den herzhaften Zwiebelkuchen, rustikales Bauernbrot aus Roggenmehl und Kartoffelsuppen. Dazu gibt es vielleicht einen aromatischen Gerstensaft aus dem hochstiftlichen Brauhaus Fulda. Beginne deinen Rundgang am Bahnhof, von wo aus du innerhalb von wenigen Minuten zum Stadtschloss kommst. Linkerhand breitet sich dann die Altstadt mit der Universität, dem Gemüse- und dem Buttermarkt aus.
Nürnberg: die alte Kaiserstadt
Nürnberg blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück und ist eng mit der Zeit der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen verbunden. Lange Zeit residierten die Herrscher in der wuchtigen Kaiserburg, die hoch über den Dächern von Nürnberg thront. Sie fällt mit dem rötlichen Sandstein aus der Fränkischen Schweiz sofort ins Auge. In der historischen Innenstadt entführt man dich bei einem Besuch im Albrecht-Dürer-Haus in die Zeit der Renaissance. Der berühmte Maler hatte hier sein Atelier eingerichtet.
Bemerkenswert ist nicht nur die Ausstellung im Inneren, sondern auch die Fachwerkfassade. Neben diesem Bauwerk gibt es vor allem auf der Weißgebergasse reichlich Architektur dieser Art zu sehen. Einen Rundgang beginnt man meist vom Hauptbahnhof aus in Richtung Lorenzkirche, geht dann über die Pegnitz hinweg bis zum Albrecht-Dürer-Haus und erklimmt schließlich die Kaiserburg. Eine besonders schöne Zeit für einen Besuch ist der Advent mit dem berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt.
Bezauberndes Calw: Fachwerk in Hermann Hesses Geburtsstadt
Die Inspiration für viele Bücher von Hermann Hesse kam aus dem kleinen Örtchen Calw im Nordschwarzwald. Was der berühmte Schriftsteller in seiner Jugend zu sehen bekam, ist heute noch erhalten. So gilt speziell der Marktplatz mit seinem historischen Ensemble an Fachwerkhäusern als sehenswert. Hier befindet sich auch das Geburtshaus von Hesse. Das zu seinen Ehren eingerichtete Museum wurde allerdings nicht hier, sondern im Stadtpalais „Haus Schüz“ eingerichtet. Am besten startest du deinen Rundgang direkt am Marktplatz, gehst am dortigen Rathaus vorbei und steuerst danach den Hermann-Hesse-Platz mit der Nikolauskapelle an. Calw ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
Bamberg: fränkische Bier- und Bischofsstadt
Das fränkische Bamberg ist vor allem für seine charmante Innenstadt, den früheren Kaiserdom und sein Fachwerk bekannt. Aufgrund des gut erhaltenen baulichen Ensembles ist es sogar Teil des UNESCO-Welterbes. Zu den herausragenden Fachwerkbauten gehört insbesondere das Alte Rathaus mit dem Rokoko-Saal im Inneren.
Im von Kanälen durchflossenen Viertel Klein-Venedig kannst du weitere solcher Gebäude aus dem 17. Jahrhundert bewundern. In vielen sind heute renommierte Brauhäuser untergekommen. Bamberg ist schließlich weit über Bayern hinaus für seine Biertradition bekannt. Deinen Rundgang beginnst du am besten an der Neuen Residenz und am Dom, begibst dich dann am Alten Rathaus über die Regnitz und erreichst schließlich die Einkaufsmeile am Maximiliansplatz.
Hanseatische Städte: Backstein und Handelskultur
Im Norden von Deutschland sind die Innenstädte wesentlich von Backsteinfassaden geprägt. Aus diesem Material entstanden dann die repräsentativen Bauten der Hanse, unter anderem das imposante Holstentor in Lübeck, die Marienkirche in Stralsund und das filigran gestaltete Rathaus von Bremen. Letzteres ist eines der herausragenden Symbole der Weserrenaissance. Als besonders schöne Orte in Norddeutschland dürfen beispielsweise Bremen, Wismar, Stralsund und Lübeck gelten.
Bremen – Perle der Weserrenaissance
Bremen ist weit über Deutschland hinaus für seine Prachtbauten aus der Zeit der Weserrenaissance bekannt. Ins Auge fällt dabei sofort das Rathaus, das einst als ganzer Stolz der Bürgerschaft in Konkurrenz zur Kirche gegründet wurde. Online buchst du bei der Bremischen Touristeninformation ein Ticket und lässt dich bei der Führung von den reich geschmückten Sälen begeistern. Nach einem solchen Einstieg schaust du dir den benachbarten Dom sowie die Skulptur der Stadtmusikanten an und bewegst dich über die Böttcherstraße nach Süden.
In der kleinen Passage entdeckst du einige Souvenirgeschäfte und die sehr empfehlenswerte Sammlung Paula Modersohn-Becker. An der Weser angekommen, kannst du dann am Schlachteufer spazieren gehen und danach das pittoreske Schnoorviertel mit seinen schmalen mittelalterlichen Häusern besuchen. Dort gönnst du dir in dem Gewirr an Gassen ostfriesischen Tee mit „Wölkchen“ oder herzhaftes Essen wie Labskaus. Mild und angenehm ist das Wetter vor allem im Sommer. Doch auch die anderen Monate können attraktiv sein, solange dir etwas Regen nichts ausmacht.
Wismar: traditionelle Hansestadt an der Ostsee
Zusammen mit Stralsund wurde Wismar aufgrund der gut erhaltenen Architektur im Zentrum zum UNESCO-Welterbe ernannt. Was hanseatische Bauweise ist, wirst du vor allem im Hafenviertel erkennen. Hier stehen viele traditionelle Backsteinhäuser, die einst als Speicher verwendet wurden. Imposant sind des Weiteren die mit Stufengiebeln geschmückten Repräsentativbauten der Handelsfamilien.
Im Gotischen Viertel wandelst du weiter zwischen den beiden Kirchen St. Marien und St. Georgen. Nach kurzer Zeit kommst du auch zur Wasserkunst. Im Anschluss an deinen Rundgang kannst du mit dem Boot vom Hafen aus auf eine Segeltour durch die Wismarer Bucht starten. Informationen zur Vergangenheit des Ortes erhältst du im Stadtgeschichtlichen Museum SCHABBELL.
Hamburg: der Puls von Norddeutschland
Kaum eine andere Stadt ist derart gleichbedeutend mit dem nordischen Flair wie Hamburg. Du besuchst hier eine boomende Metropole, die zweifelsohne zu den sehenswerten Städten Deutschlands gehört, und beginnst deinen Rundgang am besten am Hafen. An den Landungsbrücken von St. Pauli gönnst du dir ein Fischbrötchen, bevor du mit der Fähre zur Station Elbphilharmonie übersetzt. Dort hast du Gelegenheit, den Hafen und die Speicherstadt von der Terrasse zu bewundern.
Letztere ist ein idealer Ort zum Schlendern und beherbergt heute viele Ausstellungen wie das Speicherstadtmuseum und die Miniatur Wunderwelt. Nördlich von hier lädt der Park Planten un Blomen im Sommer zum Picknicken ein. Zudem kannst du hier dem Michel, der bekanntesten Kirche von Hamburg, einen Besuch abstatten. Am Abend zieht es dann viele Nachtschwärmer auf die benachbarte Reeperbahn. Es handelt sich um Deutschlands vermutlich bekannteste Ausgehmeile, die gleichzeitig einen legendären Ruf als Rotlichtviertel innehat.
Stralsund: das hanseatische Tor zu Rügen
Gemeinsam mit Wismar ist Stralsund Teil des UNESCO-Welterbes und fasziniert mit seiner historischen Hansearchitektur im Zentrum. Beginne deinen Rundgang zum Beispiel an der prächtigen Marienkirche im Backsteinstil. Diese erreichst du nach wenigen Minuten vom Bahnhof aus. Danach kannst du über die Mönchstraße zum Alten Markt mit dem Rathaus und den giebelgeschmückten Bürgerhäusern gehen.
Über die Semlowerstraße geht es dann hinunter zum Hafenviertel mit seinen typischen Fischbrötchenbuden. Wenn du Meeresspeisen liebst, bist du hier genau richtig. Familien mit Kindern wagen zudem gerne einen Blick in das Meeresmuseum Ozeaneum. Weiterhin bietet sich Stralsund als Ausgangspunkt für einen Trip auf die benachbarte Insel Rügen an.
Lübeck: der Ursprung des Hansebundes
Lübeck gilt als Ursprung des hanseatischen Freihandels und ist als die „Stadt der Sieben Türme“ bekannt. Vom Bahnhof aus gehst du zunächst zum Holstentor, eines der bedeutendsten backsteinernen Portale im Norden von Deutschland. Im Inneren befindet sich heute das Stadtmuseum mit einem weitreichenden Abriss zur Geschichte. Über die Holstenstraße erreichst du dann das Zentrum, wo die Marienkirche als der architektonische Ursprung der Backsteingotik anerkannt wird. Am Marktplatz lohnt sich ein Blick in das Marzipanmuseum Niederegger. Im benachbarten Café kannst du die legendären Kreationen des Hauses selbst probieren.
Schöne Städte im Osten von Deutschland
Hast du eine Lust auf eine kleine Tour durch die neuen Bundesländer? Dann können wir dir mehrere Orte empfehlen, die eine Reise wert sind. Monumentale Repräsentativbauten aus der Zeit der Könige und Kurfürsten bewunderst du in Dresden und Potsdam. Daneben gibt es weitere interessante Städte in Deutschlands Osten zu entdecken: Geheimtipps sind zum Beispiel Bautzen, Görlitz und Quedlinburg. Einige Empfehlungen findest du hier.
Bautzen: Stadt der Türme in der Oberlausitz
Bautzen gehört zu den absoluten Geheimtipps im Osten von Deutschland. Zwischen der polnischen und tschechischen Grenze in Sachsen gelegen, bildet es eines der Zentren der sorbischen Kultur. Der slawischen Minderheit sind ein eigenes Museum sowie ein Tanzensemble gewidmet. Abgesehen davon ist die mittelalterliche Geschichte interessant. Die 1000 Jahre zählende Altstadt thront auf einem mächtigen Granitplateau über der Spree. Ursprünglich war der markante Turm der Wasserkunst dafür vorgesehen, die Bevölkerung mit Wasser zu versorgen.
Hinter ihr erheben sich weitere Bauwerke wie der Wasserturm, die zweikonfessionelle Kathedrale zu St. Petri und der Reichenturm. Sie rahmen die Ortenburg ein, welche du durch den monumentalen Matthiasturm betrittst. Der Innenhof wird häufig für Festivals, wie Mittelalter-Events und das Sommertheater, genutzt. Im Anschluss ziehen viele Besucher auf die Schlossstraße und die Heringstraße. Dort warten urige Restaurants und Kneipen, wie der Mönchshof und der Alte Bierhof, auf dich.
Görlitz: spannendes Bautensemble im Osten Deutschlands
Görlitz ist die östlichste Stadt Deutschlands und liegt direkt an der Grenze zu Polen. Baulich fasziniert der Ort mit einer spannenden Mischung aus Spätgotik, Renaissance und Barock. Rund um das Zentrum sind zudem die Gründerzeitbauwerke ein Anziehungspunkt. Diese dienen seit Jahren häufig als Kulisse für internationale Filmdrehs von Inglourious Basterds bis hin zu The Monuments Men.
Zunächst kannst du dir etwas das Zentrum mit dem Ober- und Untermarkt sowie dem Schlesischen Museum zu Görlitz ansehen. Während du hier überwiegend Barock und Gotik vorfindest, sind die umliegenden Viertel mehrheitlich von bezaubernden Gründerzeitfassaden und Jugendstil geprägt. Wer Lust hat, kann im Anschluss auch einen Abstecher in die polnische Zwillingsstadt Zgorzelec machen.
Dresden: Spaziergänge durch Elbflorenz
Den Namen Elbflorenz hat sich Dresden vor allem in der Zeit des Barock verdient. Kurfürsten wie August der Starke ließen in der sächsischen Hauptstadt ein Prunkbauwerk um das andere errichten. Deinen Rundgang kannst du dabei an der wieder errichteten Frauenkirche starten und gönnst dir von deren Aussichtsplattform einen Rundumblick über Dresden. Hier machst du auch den Weg am Residenzschloss vorbei aus, welcher für den aus Meißner Porzellan gefertigten Fürstenzug bekannt ist.
Im Schloss besuchst du das Grüne Gewölbe und begibst dich danach an den nördlichen Rand des Zentrums, wo der Zwinger eine der herausragenden Anlagen des Barock ist. Er beherbergt heute wichtige Ausstellungen, wie die Gemäldegalerie Alte Meister und die Porzellansammlung. Von der nahegelegenen S-Bahnstation Mitte fährst du mit dem Zug in die Neustadt. Hierbei handelt es sich um das Trend- und Szeneviertel mit etlichen alternativen Bars in Dresden. Eine Reise lohnt sich das gesamte Jahr über, wobei ein besonders heißer Tipp der Dezember mit dem berühmten Striezelmarkt ist.
Weimar: Zentrum der deutschen Klassik
Im 18. Jahrhundert wurde Weimar zum Zentrum der deutschen Dichter und Denker. Es waren vor allem Namen wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller, die Herausragendes in der Residenzstadt geleistet haben. Ihre gemeinsame Statue befindet sich vor dem Deutschen Nationaltheater, das du geradewegs über die Carl-August-Allee vom Bahnhof aus erreichst.
Von hier aus ist es auch nicht weit zu den ehemaligen Wohnhäusern der beiden Literaten. Weiterhin kannst du dich über Franz Liszt, Christoph Martin Wieland und Friedrich Nietzsche informieren. Aus deren Epoche stammt auch die prunkvoll gestaltete Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Viel Renommee hat Weimar zudem das Bauhaus eingebracht.
Potsdam: preußische Schlösserwelten
Mit seinen Schlössern aus der Barockzeit gehört Potsdam zum Weltkulturerbe der UNESCO. Fast jeder Besucher wird daher zunächst vom Bahnhof aus die Tram nach Sanssouci nehmen, welches nach dem Vorbild von Versailles geschaffen wurde. Daneben begeistern dich das Neue Palais, der Charlottenhof und Cecilienhof. Die multikulturelle Geschichte des preußischen Staates lässt sich im Holländischen Viertel und in der russisch geprägten Siedlung Alexandrowka kennenlernen. In der warmen Jahreszeit kannst du zudem eine Bootstour unternehmen: Der Wannsee und die Havelkanäle laden zu einem gemeinsamen Ausflug ins Grüne ein.
Quedlinburg: Geheimtipp in Sachsen-Anhalt
Im Herzen von Sachsen-Anhalt ist Quedlinburg ein echter Geheimtipp. Aufgrund des gut erhaltenen Zentrums gehört die Stadt zum Weltkulturerbe. Wenn du in der Innenstadt ankommst, wandelst du über die urigen Kopfsteinpflastergassen und bewunderst mehr als 2.000 Fachwerkhäuser. Am Markt angekommen, erblickst du dann das Rathaus mit der Roland-Statue aus der Renaissance-Epoche. Etwas südlich davon erhebt sich der Schlossberg, wo die Stiftskirche und der Domschatz zu den absoluten Highlights gehören. Des Weiteren solltest du einen Abstecher zur romanischen Marienkirche in traditioneller Bauweise aus Feldsteinen machen.
Welche Städte im Süden sehenswert sind
Im Süden von Deutschland darfst du dich auf beschauliche Groß- und Kleinstädte freuen. Bayerisches Flair und ein breites Angebot an Events erwarten dich zum Beispiel in München. Daneben lohnen sich Abstecher in uralte Universitätsstädte wie Freiburg im Breisgau oder Heidelberg. Dort verlockt die studentische Atmosphäre zum Ausgehen und Relaxen. In der Nähe der Alpen nutzt du die schönsten Städte Deutschlands als Ausgangspunkt für einen Ausflug zu Naturwundern wie der Zugspitze.
Heidelberg: idyllisches Studentenstädtchen am Neckar
Am rechten Neckarufer schmiegen sich die historischen Bauwerke von Heidelberg geradezu an die hinaufwachsenden Weinhänge. Im Zentrum solltest du dir vor allem die altehrwürdige Universität mit den historischen Studentenkarzer ansehen. Danach läufst du über die Hauptstraße zum Marktplatz und der Heiliggeistkirche. Eines der bekanntesten Wahrzeichen sind die Überreste des Schlosses. Es thront mit seiner Fassade aus rotem Sandstein hoch über der Stadt und eröffnet dir unvergessliche Aussichten.
Garmisch-Partenkirchen: Ausgangspunkt für den Aufstieg zur Zugspitze
Die meisten Urlauber besuchen Garmisch-Partenkirchen südlich von München, um mit dem Zug oder der Seilbahn hinauf zur Zugspitze zu fahren. Der höchste Berg Deutschlands befindet sich in den Alpen und eröffnet dir einen traumhaften Blick über Deutschland und Österreich. Gleichzeitig gibt es hier ein beliebtes Wintersportgebiet. Im Zentrum wirst du zudem kulturelle Highlights entdecken. Ein guter Ausgangspunkt ist die Pfarrkirche, von der aus du entspannt bis zum Kurpark flanieren kannst. Dieser wird von den beiden Armen der Loisach umflossen. Auf der Südseite der St.-Martin-Straße wartet dann das Eisstadion für einen Besuch in der Winterzeit auf dich.
Freiburg im Breisgau: malerisches Städtchen im Schwarzwald
Weit im Südwesten von Deutschland begeistert Freiburg im Breisgau mit einer Mischung aus mittelalterlichem und studentischem Flair. Die meisten Besucher schauen sich zuerst das mächtige Münster an, welches aus dem roten Sandstein von den Vogesen gefertigt wurde.
Von dem gotischen Bauwerk aus folgst du dann den kleinen Wasserläufen auf den Fußgängerwegen, welche das Dreisamwasser durch das Zentrum leiten. Südlich des Münsters sind vor allem das Augustinermuseum, der Bertoldsbrunnen und das Martinstor sehenswert. Rund um die Universität verlockt das so genannte Bermudadreieck zu einem aufregenden Abstecher in das Freiburger Nachtleben.
Bayerischer geht es kaum: München
In München kommst du am besten am Marienplatz an und wirfst hier einen Blick auf die Rathäuser sowie die barocken Türme der Frauenkirche. Viele Shoppingfans gehen dann auf der Kaufingerstraße einkaufen, gönnen sich herzhafte Küche in den Brauhäusern am Platzl oder probieren kleine Köstlichkeiten am Viktualienmarkt. Nach Norden hin erreichst du dann den Englischen Garten, der idyllisch von der Isar passiert wird. Das Highlight hier sind die Surfer, die tollkühn die Eisbachwelle reiten. Wer traditionelles Brauchtum liebt, kommt Ende September zum Oktoberfest in die Stadt. Alle anderen Monate lohnen sich aber mindestens genauso.
Entdeckungen im Westen von Deutschland
Im Westen von Deutschland zieht es die meisten Urlauber nach Köln, wo der majestätische Dom eines der bekanntesten Wahrzeichen von Deutschland ist. Von hier aus kannst du dem Rhein folgen und weitere Städte wie Düsseldorf, Worms, Koblenz und Speyer besuchen. Hier zeigen wir dir eine Auswahl an sehenswerten Städten in Deutschlands Westen.
Köln: zu Gast in der Domstadt
Ein Rundgang in Köln startet eigentlich immer am berühmten Dom. Über Jahrhunderte wurde an diesem gotischen Meisterwerk gebaut, bis es mit seiner Doppelspitze majestätisch den Rhein überragen konnte. Die Geschichte ist aber viel älter: Über die Gründung von Köln in der Antike erfährst du mehr im Römisch-Germanischen Museum, das sich neben dem Dom befindet. Im Anschluss schlenderst du über die Einkaufsmeile Hohe Straße bis zum Neumarkt. Dort kannst du eines der traditionellen Wirtshäuser besuchen und dir ein süffiges Kölsch gönnen. Danach ist das nahegelegene Rheinufer ein spannender Ort zum Spazieren und Entspannen.
Monschau: Geheimtipp in der Eifel
Wenn du Lust darauf hast, durch ein idyllisches kleines Fachwerkstädtchen zu wandeln und einfach nur die Atmosphäre zu genießen, bist du in Monschau richtig. Zunächst schauen sich die meisten Besucher das Rote Haus mit einem kleinen Museum über die Tuchindustrie und das Haus Troistorff an. Danach lohnt es sich, einen Blick auf die im 17. Jahrhundert im Bauernbarock entstandene Pfarrkirche zu werfen. Das Finale sollte in jedem Fall die Burg Monschau sein, von der aus du einen herrlichen Blick auf die Berge der Eifel und auf die Rur hast.
Bonn: Entdeckungen in der alten Bundeshauptstadt
Bonn war für viele Jahre die Hauptstadt der Bundesrepublik und lässt sich sehr einfach von Köln aus mit dem Zug erreichen. Dabei begeistert der Ort vor allem mit seiner langen Geschichte als Residenz der Kölner Kurfürsten. Deren Palast dient heute als Hauptsitz der Universität. Von hier aus erreichst du schnell den Hofgarten und gehst dann nordwestwärts zum Martinsplatz mit dem Bonner Münster. Vor dieser Kirche steht dann das Denkmal für den Musiker Ludwig van Beethoven, der als berühmtester Sohn der Stadt gilt. Ein besonderer Tipp für Kulturinteressierte ist das Haus der Geschichte, welches interaktiv die Vergangenheit der deutschen Staaten seit 1945 beleuchtet.
Münster: fahrradfreundliche Studentenstadt
Münster gilt als Deutschlands Hochburg der Fahrradfahrer und begeistert darüber hinaus mit seinem studentischen Flair. Vor allem das Zentrum wird an den Wochenenden von jungen Menschen auf der Suche nach der besten Bar bevölkert. Tagsüber kannst du hier die beiden monumentalen Gotteshäuser St. Lamberti und den Paulusdom bewundern. Zum Schlendern sind der Prinzipalmarkt, der Domplatz und die Gruetgasse am Historischen Rathaus Münster ideal.
Speyer: eine der ältesten Städte Deutschlands
Speyer wurde bereits um etwa 600 n. Chr. am Rhein gegründet und blickt auf eine lange römische wie germanische Geschichte zurück. Das herausragende Wahrzeichen der Stadt ist dabei der Kaiser- und Mariendom im romanischen Stil. Er gilt als die größte noch erhaltene Kirche aus dieser Epoche. Vom Dom aus lohnt es sich, die Maximilianstraße entlang nach Westen zu gehen. Hierüber erreichst du die Altstadt mit der Alten Münze und dem Rathaus. Spannende und kinderfreundliche Informationen zur Geschichte bietet das Historische Museum der Pfalz.
Weitere Inspiration für Reisen in Europa
Wenn du neben den schönen Städten in Deutschland weitere sehenswerte Orte und aufregende Sehenswürdigkeiten entdecken willst, brauchst du nicht lange zu suchen. Erfahre in unserem Blog zum Beispiel mehr über schöne Städte in Österreich, Italien, Spanien, Portugal und Kroatien.