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Ein Trip in die französische Hauptstadt will gut geplant und budgetiert sein. Aber keine Sorge, denn mit unserem Paris-Angebot kriegst du einen günstigen Flug. Und wenn du erst einmal da bist, helfen dir unsere Insider-Tipps, Paris zu kostenlos entdecken!

Paris kostenlos entdecken – Aktivitäten für den kleinen Geldbeutel

Kunst in Paris‘ Museen – Kostenlos unter 26

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Ob du es glaubst oder nicht, ein Besuch im berühmtesten Museum der Welt kann für dich kostenlos sein! Bist du Staatsbürger eines EU-Landes und unter 26, steht dir der Louvre ganzjährig kostenlos offen. Trifft das nicht auf dich zu, dann kannst du das Museum trotzdem kostenfrei besuchen – von Oktober bis März an jedem ersten Sonntag des Monats!

Wenn dir der Sinn nach etwas mehr Zeitgenössischem steht, dann ist auch das Centre Pompidou eins der Paris Museen, das kostenlos für alle unter 26 ist – und für alle anderen am ersten Sonntag des Monats. Die vermutlich größte Sehenswürdigkeit ist wohl das Gebäude selbst, eine sehr gerüstlastige Metallstruktur, die im starken Kontrast zu der ansonsten eher konventionellen mittelalterlichen Architektur in Le Marais steht.

Wir wollen ehrlich sein: Es gibt ziemlich viele Paris Museen, die du kostenlos besuchen kannst.  Eine komplette Liste findest du hier.

Finde Flüge nach Paris

Halte die Zeit an – bei einem Spaziergang entlang des Canal Saint-Martin

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Egal ob du Paris im Sommer oder im Winter besuchst, dieser Kanal bietet dir im ganzen Jahr eine Auszeit von der Hektik der Metropole. Diese Oase eignet sich bestens, um die Welt an dir vorüberziehen zu lassen und den Einheimischen inmitten der laubbedeckten Spazierwege beim Weintrinken und Sonnenbaden zuzusehen.

Im Sommer werden hier Spielbereiche und Puppentheater für Kinder organisiert und an den künstlichen Stadtstränden mit Liegestühlen kannst du gemütlich in der Pariser Sonne entspannen.

Schau anschließend in der Bar Ourcq vorbei und schnapp dir ein paar Eisenkugeln für eine Runde des unter Franzosen so beliebten Spiels Pétanque. Das Ausleihen ist umsonst, also nutze die Chance, am Ufer des Kanals neue Freunde kennenzulernen – Paris gratis hat noch nie so viel Spaß gemacht!

Entdecke die Freiheitsstatuen

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Die Freiheitsstatue von New York City hat eine interessante Geschichte. Vom Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi entworfen, wurde sie den Vereinigten Staaten 1886 als Geschenk zu deren 100-jähriger Unabhängigkeit übergeben.

Die Franzosen waren so traurig darüber, dass die große grüne Göttin nach Nordamerika auswanderte, dass über das ganze Land verteilt plötzlich kleine Repliken von ihr auftauchten. Heute zählen sie zu den kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Paris und einige der schönsten können heute auf den Straßen entdeckt werden. Die berühmteste und meistbesuchte Version der Statue in der französischen Hauptstadt ist jene, die von Bartholdi selbst für die ‘Exposition Universelle’-Weltausstellung im Jahr 1900 geschaffen wurde und nun stolz in den Gartenanlagen des Musée d’Orsay thront.

Beeindruckend ist auch die 11 m hohe Replik, die du auf einer künstlich angelegten Insel gegenüber der Pont de Grenelle antriffst, während der Eiffelturm in der Ferne über den Dächern der Stadt hervorlugt. Erkunde anschließend die Anfänge der Statue und führe dir das ursprüngliche Bronzemodell im Musée des Arts et Metiers zu Gemüte (wo der Eintritt jeden Donnerstag ab 18 Uhr kostenlos ist).

An der nördlichen Spitze der Pont de l’Alma erwartet dich dann eine Replik der 3 m breiten Flamme der New Yorker Freiheitsstatue. Ursprünglich wurde die Flamme von den USA zum 100. Geburtstag der Statue an Frankreich übergeben, allerdings dient sie heute eher als eine inoffizielle Gedenkstätte für Prinzessin Diana, die hier 1996 tödlich verunglückte.

Guck dir unseren kompletten Paris Stadtführer an

Zolle den großen Namen auf dem Père-Lachaise-Friedhof Respekt

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In einer Ecke des 20. Arrondissements, am rechten Ufer der Stadt, befindet sich Père Lachaise, einer der meistbesuchten Friedhöfe von Paris, wenn nicht gar der Welt. Wenn du von der Clientèle der hiesigen Ruhestätte hörst, ist das auch nicht besonders verwunderlich.

Édith Piaf, Yves Montand, Chopin, Molière, Gertrude Stein, Alfred de Musset und Marcel Proust ruhen in dieser wunderschönen grünen Parkanlage. Angeführt wird die Beliebtheitsliste allerdings von Jim Morrison, dessen Grab regelmäßig mit Jack-Daniels-Flaschen und Zigaretten bestückt wird, und Oscar Wilde, dessen Grabstein Liebesbotschaften und Lippenstift-Kussmünder zieren.

Auf Rollen die Stadt erkunden

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Es gibt keine bessere Art Paris gratis zu erkunden als auf Rollschuhen! Die Fahrt nahm 1994 ihren Anfang und entwickelte sich seitdem zu einem wöchentlichen Event mit Hunderten von Teilnehmern. Die Gratis-Gruppentour steht sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen offen und startet, sofern das Wetter es zulässt, jeden Freitag um 22 Uhr vom Place Raoul Dautry nahe der Montparnasse-U-Bahnstation. Wenn du es vorziehst im Tageslicht herumzurollen, dann bietet ähnliche Touren an, die sonntags um 14 Uhr nahe der Bastille U-Bahnstation losrollen.

Lerne die Stadt auf diese wunderbare Art und Weise kennen und lass dich von Einheimischen routiniert durch das Zentrum lotsen – so entdeckst du ganz sicher etwas einzigartige und weniger beschrittene Teile der Stadt. Obendrein ist auch noch die Verkehrspolizei mit von der Partie, die ebenfalls herumrollt und sicherstellt, dass du reibungslos durch die Stadt skaten kannst.

Wenn du keine eigenen Inlineskates hast, wirst du am Abfahrtsort von den zahlreichen Stammgästen ein Paar ausleihen können oder einfach für ein paar Euros direkt von den Organisatoren. Ein kleiner Preis für eine außergewöhnliche und ansonsten kostenlose Führung durch die Stadt!

Gratis Essen & Trinken

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Zu den Paris Aktivitäten, die kostenlos sind, gehört auch Essen. Du hast richtig gehört: In der Hauptstadt Frankreichs erwartet dich ein Gratis-Abendessen! Eine verblüffende Anzahl an guten Restaurants und Bars in Paris bieten ihren Gästen kostenlose Häppchen. Probier zum Beispiel die leckere marokkanische Gastfreundschaft aus – denn für jeden Drink, den du donnerstags in einer afrikanisch geprägten Nachbarschaft bestellst, erhältst du einen Teller Merguez Couscous kostenlos dazu. Oder schau im 10. Arrondissement vorbei, wo man jeden Mittwoch und Donnerstag nach 21 Uhr zu jedem Cocktail eine Portion Moules-frites (dt. Miesmuscheln mit Pommes frites) serviert bekommt.

Auch wenn du beim Sightseeing zwischendurch Durst bekommst, versorgt dich die Stadt Paris. Nimm eine wiederverwendbare Trinkflasche für deine Reise mit, die du unterwegs wieder auffüllen kannst. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern schont auch deine Reisekasse und ist praktisch. Du kannst überall in Paris kostenlos Trinkwasserspender nutzen und deine Flasche mit Sprudel auffüllen. Auf der Webseite von Eau de Paris kannst du auf einer interaktiven Karte sehen, wo es einen Spender in deiner Nähe gibt.

Tanze bis in die Morgenstunden

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Man muss nicht sehr lange suchen, bevor man in Paris Clubs findet, die keinen Eintritt verlangen. Die meisten sind dabei so gut, dass man eigentlich dafür zahlen sollte!

Wenn Elektro-Rock-Nummern genau dein Ding sind, dann ist Chez Moune im berüchtigten Pigalle-Stadtteil dein Ziel des Abends. Die Schlange draußen ist zwar lang, aber die neonbeleuchtete Tanzfläche und die erschwingliche Cocktailbar sind das Warten allemal wert.

Ein weiteres kostenloses Paris Highlight ist eine durchtanzte Nacht im La Java. Der Club etablierte sich in den 1930er und wurde schnell zum beliebten Treffpunkt für die Arbeiter des Viertels, später für die rebellierende junge Bourgeoisie. Erst spielten hier Édith Piaf und Jean Gabin, dann gab es Punkrock. Heute ist der Club wieder bei seinen Wurzeln des Anti-Establishments angelangt – zum Glück! Für die meisten Veranstaltungen kannst du dir im Vorfeld ein kostenloses Ticket „kaufen“, wenn du vor Mitternacht kommst.

Apropos, Paris gratis erleben – hier findest du weitere Städtereisen für den kleinen Geldbeutel.

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Dieser Artikel wurde ursprünglich im Februar 2015 veröffentlicht und im April 2022 aktualisiert.

Über die*den Autor*in

Annika ZiehenAnnika ist Autorin, Foodie und Taucherin. Als digitale Nomadin reist sie durch die ganze Welt, ständig auf der Suche nach dem leckersten Teller Nudeln, und wahlweise Anglerfischen oder Haien. Sie schreibt über ihre Erlebnisse unter & über der Wasseroberfläche auf ihren Blogs The Midnight Blue Elephant und The Very Hungry Mermaid. Folgen Sie Annika auf Instagram für weitere Reiseinspirationen.

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