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Die Dänen zählen zu den glücklichsten Menschen weltweit. Warum das so ist, wird bei einem Besuch in der Hauptstadt mit unseren Geheimtipps Kopenhagen schnell klar. Es gibt viele Grünflächen und Plätze zum Entspannen direkt am Meer, gemütlich fährt man mit dem Rad, es gibt Platz für die ganze Familie, Cafés und Restaurants reihen sich aneinander, fröhliche Straßenmusik erklingt entlang der Einkaufsstraßen und man fühlt sich hier einfach wohl.

Irgendwie ticken die Uhren in Kopenhagen einfach etwas langsamer: entgegen der deutschen Hektik haben die Dänen den Dreh mit ihrem “Hygge” einfach raus. Geschubbse und Gedrängle wirst du in Kopenhagen seltener finden, dafür mehr Gesichter, die dich unbekannterweise einfach mal anlächeln.

Und obwohl die Preise in der dänischen Hauptstadt für deutsche Besucher recht hoch erscheinen mögen, kannst du einen Kurztrip nach Kopenhagen auch günstig auf die Beine stellen.

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Ausgewählte Geheimtipps Kopenhagen

Reffen: Street Food aus dem Schiffscontainer

Wenn du keine Lust auf ein reguläres Restaurant hast, dann ist einer unserer Geheimtipps Kopenhagen ein Besuch bei Reffen. Auf 6000 m2 finden sich hier Entrepreneure aus der Food- und Design-Szene zusammen.

Das Arsenal ist täglich geöffnet und du kannst dir bei über 50 Ausstellern den Bauch vollschlagen. Street Food vom feinsten steht auf der Karte: vom Grill, in Bowls, mal gesund, mal sündig. Dazu gibt es zahlreiche Bars, wo du deinen Durst stillen kannst.

All das mit gutem Gewissen, denn bei Reffen steht Nachhaltigkeit neben Geschmack an oberster Stelle. Die Restaurants und Stände sind in alten Schiffscontainern untergebracht und die, die besonders nachhaltig arbeiten, kriegen sogar bei der Miete einen Nachlass.

Wer du mit einer größeren Gruppe kommt, kann auf der Webseite im Vorfeld einen Tisch reservieren.

Neben kulinarischen Höhepunkten gibt es auch noch einige Werkstätten und Kunsthandwerker, wo du von Hüten und Vintage-Mode bis hin zum Tattoo alles bekommst.

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Vor Frelsers Kirke: Die Erlöserkirche neben der Hippi-Kommune

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Kopenhagens Besucher sind oft von der relativ niedrigen Skyline der Stadt überrascht. Doch was Kopenhagen an Höhe fehlt, macht es mit grandiosen Ausblicken wieder wett – die Aussicht von der Erlöserkirche in Christianshavn ist das perfekte Beispiel dafür. Gut zu erkennen an seiner goldfarbenen Kugel auf der Turmspitze, findest du die Kirche im Stadtteil Christianshavn, gleich neben dem bekannten Freistaat Christiania.

Nachdem du die 400 Stufen der (schwindelerregenden!) Wendeltreppe des schwarz-goldenen Kirchturms hinaufgeklettert bist, wirst du einen unvergleichlichen Panoramablick auf Kopenhagen sowie die bekannte Freistadt und Hippiekommune ‘Christiana’ erleben dürfen. Von hier oben kannst du sogar bis nach Schweden schauen! Wenn du nicht ganz schwindelfrei bist, ist die Treppe des Turms vielleicht nichts für dich – bei Wind schaukelt’s hier oben etwas.

  • Öffnungszeiten des Turms: täglich von 10 bis 16 Uhr & Sonn- und Feiertage 10.30 bis 16 Uhr, Vom 1. Mai bis Ende September hat der Turm länger geöffnet (9.30 – 19.00 und 10.30. – 19.00 Uhr)
  • Eintritt: Die Preise ändern sich je nach Saison und Personengruppen. Mit einen Eintrittsgeld um die 40 Kronen (5,40€) kannst du rechnen.
  • Weitere Informationen: Vor Frelsers Kirke
  • Hier findest du die Erlöserkirche in Kopenhagen: Auf der Karte ansehen

Fun Fact: Die Treppen des Kirchturms weisen eine Besonderheit auf, denn sie schlendern sich entgegen des Uhrzeigersinns den Turm hinauf. Üblicherweise schlendern Wendeltreppen in die andere Richtung, da diese Bauweise eine Verteidigung des Turms bei Angriffen erleichtert, weil man so als Rechtshänder eine größere Angriffsfläche gegenüber den Angreifern hat. Da die Erlöserkirche allerdings nie für so einen Angriff gebaut wurde, schlendert sich die Treppe sozusagen als Zeichen des Friedens absichtlich andersherum.

Rosenborger Schlossgarten: Hier trifft man sich

The old stock exchange - Børsen - in Copenhagen was build in dutch renaissance style by king Christian 4 between 1618 and 1624. Today it is owned by the Danish Chamber of Commerce (and is actually for sale).

Wenn du die typische Atmosphäre Kopenhagens spüren willst, dann begib dich in diesen charmanten öffentlichen Park. Es ist der Ort, an dem die Jungen und Schönen sich zum Bier trinken und plaudern treffen. Und wenn in der Sonne faulenzen nicht dein Ding ist, gibt es die königliche Geschichte Dänemarks, darunter Renaissance-Skulpturen sowie das schöne Schloss Rosenborg, zu entdecken.

Smørrebrød: Der Klassiker der dänischen Küche

Wenn du es dir nicht leisten kannst, deinen letzten Cent im Noma, auch bekannt als ‘das beste Restaurant der Welt’, auszugeben, dann ist dieses Mittagessen genau richtig, um dir einen weiteren Einblick in die nordische Essenskultur zu geben.

Am besten wird das Smørrebrød als ‘offenes Sandwich’ beschrieben – frisch gebackenes dänisches Roggenbrot, das üppig mit Fleisch, Fisch und Gemüse belegt wird.

Das traditionelle Smørrebrød findest du an jeder Ecke, aber wenn du auf der Suche nach dem gewissen Etwas bist, ist Aamanns Restaurant genau das Richtige – hier ist die kulinarische Neuinterpretation dieses nationalen Klassikers einfach umwerfend! Eine Auswahl an guten Ecken, um das beste Smørrebrød Kopenhagen’s zu finden, haben wir dir hier zusammengestellt. Guck mal rein!

Mehr gute Adressen zum Essen: Leckere und günstige Restaurants in Kopenhagen

Auszeit auf dem Friedhof: Ja, so macht man das in Kopenhagen

Es klingt vielleicht ein bisschen makaber, aber diese Ruhestätte ist der beste Ort der Stadt, um diese besondere Art der dänischen Gemütlichkeit zu spüren – einem Phänomen, das auch als ‘Hygge’ bekannt ist. Dieser Friedhof, der genau hinter der pulsierenden Hauptstraße im Stadtteil Nørrebro gelegen ist, ist der ideale Entspannungsort und einer unserer Geheimtipps in Kopenhagen.

Inmitten all der Hipster, die hier ihre Seele baumeln lassen und roter Eichhörnchen, die an alten Eichen hochhuschen, kannst du die Grabstätten dänischer Größen bewundern, wie die des Autors der kleinen Meerjungfrau, Hans Christian Andersen, und des Philosophen Søren Kierkegaard.

Der Assistenzfriedhof ist nicht der einzige Friedhof in Kopenhagen, der eher als Park genutzt wird. Im Bispebjerg Friedhof geht es ähnlich zu. Hier findest du beispielsweise jährlich im Frühjahr unzählige Besucher, die sich die rosaroten Kirschblüten nicht entgehen lassen wollen, die es auf diesem Friedhof in Unmengen gibt. Hingegen zum Bispebjerg Friedhof ist der Assistenzfriedhof jedoch weniger bekannt und zählt zu einem der 7 geheimen Ecken der Stadt, die von den meisten Besuchern ungesehen bleiben.

Lass’ die Stadt rot malen: Der Rote Platz

Der Rote Platz, ein Anwärter für den coolsten öffentlichen Park der Welt, ist eine von Kopenhagens neusten und leider oft übersehenen Attraktionen. Der 2012 geschaffene Platz ist eine von drei Hauptzonen, die zum Superkilen-Park (‘der Super-Keil’) gehören – einem städtischen Konzept, das die lebendige Kultur des Stadtteils widerspiegelt.

An Wochentagen geht es auf diesem großen roten Fleck eher ruhig zu. Doch am Wochenende finden hier weltklasse Skateboard-Wettbewerbe oder kostenlose Livemusik-Festivals statt und auch das beste Straßenessen Kopenhagens kann hier ergattert werden – du wirst nicht enttäuscht sein.

Von Wienerbrød bis Spandauer: Dänisches Gebäck muss sein!

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Ok, es ist ein Klischee, aber wer kann schon dem goldenen, blättrigen Charme widerstehen? Das butterige dänische Gebäck, das von den Dänen selbst als ‘Wienerbrød’ (Wiener Brot) bezeichnet wird, stammt eigentlich von Dänemarks europäischen Nachbarn in Wien, den Österreichern. Zwischen den vielen verschiedenen Gebäckarten zu wählen, wird womöglich die schwierigste Entscheidung sein, die du in deiner Zeit in Kopenhagen treffen musst, also lauf zu einer der zehn unglaublichen Lagkagehuset-Bäckereien der Stadt und gönn dir gleich mehrere als Wegzehrung. Neben Gebäck ist auch Kaffee ein wichtiges Thema in Kopenhagen. Die Experten der Gemütlichkeit lassen sich die gesellige Tasse Kaffee nicht nehmen. Eine Auswahl der besten Anlaufstellen für guten Kaffee zu anständigen Preisen findest du in diesem Guide.

Dieser Artikel wurde ursprünglich im Januar 2018  veröffentlicht und im Juni 2022 aktualisiert.

Über die*den Autor*in

Aleksandra SowaOla stammt ursprünglich aus Polen, verliebte sich aber in Berlin und zog vor vielen Jahren dort hin. Die kreative Energie der Stadt nimmt sie seitdem in sich auf und lebt sie in ihrer Leidenschaft für Filme, Kunst und Essen aus allen Ecken der Welt aus. Als leidenschaftlicher Foodie liebt sie es, auf Reisen die besten Plätze auf der kulinarischen Landkarte aufzutun.  Folge Aleksandra auf Linkedin, um weitere Reiseinspirationen zu erhalten.

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