Griechenlands Geheimtipps eignen sich für Reisende aller Art. Jedes Jahr aufs Neue zieht es unzählige Touristen in das malerische Land im Südosten Europas. Solltest du auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Highlights sein, die noch nicht vom Massentourismus eingenommen sind, dann bist du bei uns an der richtigen Adresse.
Wir nehmen dich mit auf eine Reise nach Griechenland und zeigen dir geheime Spots, die du so schnell nicht vergessen wirst.
Aufgrund des milden Klimas und zahlreicher Sonnenstunden eignet sich Griechenland ganzjährig als Reiseziel. Egal ob Badeurlaub, Städtetrip oder Wanderungen durch die atemberaubende Natur, wir nehmen dich mit zu einigen der schönsten Gegenden im Land der Götter.
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Diese Städte gelten als echte Geheimtipps in Griechenland
Griechenland hat viele sehenswerte Städte zu bieten, die du dir während deines Urlaubs unbedingt anschauen solltest. Neben Metropolen wie Athen oder Thessaloniki lohnt es sich jedoch auch, die weniger bekannten Kleinstädte des Landes zu besuchen. In diesen hast du die Möglichkeit, eine ursprüngliche Atmosphäre fernab der Touristenmassen zu erleben.
Kalambaka – ein Blick auf die schwebenden Klöster von Meteora
Die Stadt Kalambaka findest du in der Region Thessalien im Herzen von Griechenlands malerischem Festland. Zwar wohnen in der kleinen Gemeinde nicht allzu viele Leute, dafür befindet sich jedoch eine der mystischsten Sehenswürdigkeiten des gesamten Landes in der direkten Nachbarschaft: ie Klöster von Meteora. Wenn du in Kalambaka übernachtest, hast du die Möglichkeit, die sogenannten schwebenden Klöster auf den bizarren Felsformationen aus nächster Nähe zu bewundern. Sie befinden sich nicht weit von der Kleinstadt entfernt und sind daher für Reisende wunderbar zugänglich.
Neben den berühmten Klosteranlagen, die mittlerweile als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurden, lohnt sich Kalambaka selbst wunderbar für einen Kurztrip. Die kleine Stadt liegt malerisch eingebettet in die grüne Ebene zwischen den Felsen und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt kannst du in vielen kleinen Geschäften lokales Kunsthandwerk bestaunen, das meistens aus Holz geschnitzt wird. Im
Natural History Museum of Meteora and Mushroom Museum in der Innenstadt kannst du dich täglich zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr über die Klöster und die heimische Flora und Fauna informieren.
Parga – Kleinstadtidylle am Mittelmeer
An der Westküste Griechenlands direkt am Ionischen Meer findest du die charmante Kleinstadt Parga. Hier wohnen gerade einmal ca. 2.500 Menschen. Wer nach Ruhe und Entspannung sucht und dabei auf wenige Touristen treffen möchte, ist hier goldrichtig. Die kleine Ortschaft liegt in eine vielseitige Landschaft eingebettet und hat neben glasklarem Meerwasser auch schroffe Felsen und grüne Hügel zu bieten, in denen es sich wunderbar wandern lässt. An den Sandstränden in der Region kannst du entspannten Badeurlaub verbringen, ohne um deinen Platz am Wasser kämpfen zu müssen. Der Stadtstrand erstreckt sich ca. 1 km entlang der Küste und lädt mit seinem sauberen und ruhigen Flair zum Sonnenbaden ein.
Eine beliebte historische Sehenswürdigkeit ist die Venezianische Burg von Parga, die auf einer höhergelegenen Landzunge über den Dächern der Stadt thront. In den Sommermonaten hat diese zwischen Mittwoch und Montag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Im Herzen von Parga findest du zudem die alte Olivenölfabrik Paragaea, in der du Touren unternehmen und natürlich frisches Olivenöl aus der Region verköstigen kannst.
Nafplio – eine kleine Stadt mit Geschichte und Tradition
Unter ausländischen Touristen zählt die schöne Hafenstadt Nafplio noch zu den versteckten Juwelen Griechenlands. Für die Griechen selbst gilt sie als eine der schönsten Städte im gesamten Land, daher lohnt es sich auch für dich, sie zu besuchen. Du findest Nafplio auf der Peloponnes am Argolischen Golf. Anfang des 19. Jahrhunderts war sie einmal für wenige Jahre übergangsweise die Hauptstadt Griechenlands. Die Geschichte der Ortschaft lässt sich jedoch insgesamt mehr als 3.000 Jahre zurückverfolgen. Heutzutage kannst du hier eine ruhige Atmosphäre zwischen Feigenkakteen, bunten Orchideen und netten Einheimischen genießen. Am Hafen reihen sich bunte Hausfassaden aneinander und in der Innenstadt findest du zahlreiche Kunstgalerien und Museen.
Wer eine schöne Aussicht auf das Meer genießen möchte, kann den Arvanitia Leuchtturm besuchen. In seiner Nähe findest du verschiedene historische Bauwerke, zu denen auch die Festungsanlage Akronauplía und das Archäologische Museum von Nafplio gehören. In diesem kannst du historische Exponate und Artefakte besichtigen, die sich zum Teil bis zu prähistorischen Epochen zurückdatieren lassen. Geöffnet hat das Museum von Mittwoch bis Montag zwischen 8:30 Uhr und 15:30 Uhr.
Geheimtipps auf den schönsten Inseln Griechenlands abseits des Massentourismus
Bei deinem Urlaub in Griechenland kannst du nicht nur ein faszinierendes Festland erkunden. Es gibt auch eine Vielzahl von Inseln, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden. Während einige von diesen zu absoluten Touristenmagneten gehören, sind viele Inselgruppen bei Reisenden noch vollkommen unbekannt und können in aller Ruhe genossen werden. Zwar haben auch größere Inseln wie Kreta oder Kos Geheimtipps auf Lager, aber bei den folgenden Zielen kannst du dich auf weniger Menschen und mehr Entspannung freuen.
Hydra – eine abgelegene Insel mit authentischer Atmosphäre
Die Insel Hydra befindet sich nur ca. 90 Minuten mit dem Schnellboot entfernt von der griechischen Hauptstadt Athen, ist bei den meisten Touristen jedoch trotzdem weniger bekannt. Du kannst sie daher wunderbar für einen Ausflug nutzen, wenn du dem Großstadttrubel entkommen möchtest. Auf Hydra wartet ein charmanter Flair auf dich, der Reisende sofort in Urlaubsstimmung versetzt. Nachdem du am Hafen der Insel angekommen bist, kannst du direkt in den Charme von Hydra eintauchen und die authentische Stimmung in der nahegelegenen Altstadt genießen. Die verschlungenen Gassen sind mit Marmor gepflastert und führen dich nicht nur zu historischen Bauwerken, sondern auch zu tollen Restaurants und kleinen Geschäften.
Auch Kulturliebhaber kommen auf Hydra auf ihre Kosten, denn vor Ort haben sich im Laufe der letzten Jahre zahlreiche Künstler und Galerien niedergelassen. Während deines Aufenthalts lohnt es sich, Sehenswürdigkeiten wie die Lazaros Koundouriotis Historical Mansion oder Leonard Cohen’s House zu besuchen. Auch mit ihren malerischen Stränden kann die Insel überzeugen. Für Badeurlaub lohnen sich zum Beispiel der Avlaki Beach oder der abgelegene Nisiza Beach, der sich mitten in einem Wandergebiet fernab jeglicher Zivilisation befindet.
Ithaka – die Heimat des Odysseus
Wenn du ein Liebhaber von griechischer Mythologie bist, wird dir der Name Ithaka geläufig sein. Hierbei handelt es sich um eine kleine Insel, die direkt neben Kefalonia im Ionischen Meer liegt. Der Legende nach soll es sich hierbei um die Heimat des bekannten griechischen Helden Odysseus gehandelt haben. Im Gegensatz zu ihrer großen Schwester wird Ithaka weniger von Touristenmassen heimgesucht und verfügt daher über einen ganz eigenen Charme. Sie ist von azurblauem Wasser umgeben und erstrahlt das gesamte Jahr über in sattem Grün. Nur ca. 3.000 Menschen bewohnen Ithaka. Wenn du dich für einen Urlaub hier entscheidest, kannst du dich daher jederzeit auf viel Ruhe und entspannte Strandaufenthalte freuen.
Bei Ithaka handelt es sich vermutlich um einen der fotogensten Orte in ganz Griechenland. Überall erwarten dich malerische Ausblicke auf das Meer, bunte Häuserfassaden und eine farbenfrohe Pflanzenwelt. Beim Wandern kannst du dir deinen Weg durch idyllische Olivenhaine bahnen und anschließend einen Sprung ins glasklare Meerwasser wagen. Sehenswerte Highlights für Wanderer und andere Outdoor-Sportler auf Ithaka sind unter anderem die Arethusa Quelle und die Rizes Höhle. Bei Badeurlaubern und Sonnenanbetern sind Strände wie der Filiatro Beach und der Polis Beach in den Sommermonaten beliebt.
Genieße die Stille in diesen griechischen Naturlandschaften
Griechenland ist ein wahres Mekka für Naturliebhaber und Outdoor-Sportler. Von Geheimtipps wie Chalkidiki im Norden Griechenlands über grüne Nationalparks bis hin zu versteckten Inseln findest du in diesem Land alles, was das Reiseherz begehrt. Wer die einzigartige Flora und Fauna vor Ort genießen und dabei nicht an jeder Ecke auf andere Touristen treffen möchte, kann sich die folgenden Ziele genauer anschauen.
Vikos-Schlucht – Wanderungen durch eine der tiefsten Schluchten der Welt
Die Vikos-Schlucht befindet sich im Norden Griechenlands unweit der albanischen Grenze. Es handelt sich hierbei um ein malerisches Landschaftsschutzgebiet, welches eine der tiefsten Schluchten weltweit beheimatet. Da das Gebiet sehr weitläufig ist und über zahlreiche Wanderwege verfügt, verteilen sich Touristen und Outdoor-Sportler hier sehr gut. Du kannst dich daher auf einen entspannten Aufenthalt in der Natur freuen, bei dem du atemberaubende Ausblicke auf die bis zu 490 m tiefe Gebirgsschlucht und ihre schroffen Felsen genießen kannst. An der schmalsten Stelle ist die Vikos-Schlucht gerade einmal 400 m breit. Insgesamt zieht sie sich mit ca. 12 km Länge durch die Landschaft.
Im Nationalpark Nord Pindos, in dem sich die Schlucht befindet, kannst du ganzjährig wandern und anderen Outdoor-Abenteuern frönen. Da du hier in einer sehr abgeschiedenen Gegend unterwegs bist, lohnt es sich, im Voraus die passende Ausrüstung für deinen Trip zu besorgen. Auf der beliebtesten Wanderroute bist du ca. 12 km durch die Vikos-Schlucht unterwegs. Dein Weg führt dich dabei von Monodendri nach Vikos. Es gibt auch kürzere Strecken, die dich an großartige Aussichtspunkte und durch sattgrüne Wälder führen. So ist für jeden Schwierigkeitsgrad und Geschmack eine passende Route vorhanden. Wie du siehst, handelt es sich bei dieser Schlucht um einen echten Geheimtipp auf Griechenlands Festland.
Euböa – ein ganzjähriger Geheimtipp unter den griechischen Inseln
Bei Euböa handelt es sich um die zweigrößte griechische Insel. Trotzdem hast du hier die Möglichkeit, die Stille der Natur zu genießen und abseits großer Touristenmassen unterwegs zu sein. Die Insel erreichst du einfach und schnell über zwei Brücken vom Festland aus. Von Athen aus bist du mit dem Auto ca. eine bis zwei Stunden bis nach Euböa unterwegs. An den Küsten der Insel findest du zahlreiche verschlafene Dörfer und traumhafte Strände, an denen in der Regel fast nur Einheimische unterwegs sind. Doch nicht nur für Badeurlaub lohnt sich Euböa.
Du kannst hier auch wunderbar wandern und dabei Thermalquellen entdecken. Am bekanntesten ist die Thermalquelle Loutra Edipsos. Hier soll schon Aristoteles zu seiner Zeit gern gebadet haben, um Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn du die Flora und Fauna von Euböa in ihrer ganzen Schönheit erleben möchtest, solltest du die Dimosari-Schlucht im Süden der Insel besuchen. Der ca. 10 km lange Wanderpfad, der durch sie hindurchführt, bringt dich durch grüne Wälder bis ans Meer. So kannst du eine ausgedehnte Wanderung mit einem Strandtag verbinden.