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Wenn du einen Urlaub am Meer planst, dann gehört Schnorcheln einfach mit dazu. Beim Schnorcheln kannst du im wahrsten Sinne des Wortes in eine ganz andere Welt eintauchen und sehen, wie es sich so Unterwasser lebt. Bunte Fische, faszinierende Kleinstlebewesen und Korallengärten erwarten dich dabei.

Warum Schnorcheln statt Tauchen? Im Gegensatz zum Tauchen geht das Schnorcheln recht einfach und du musst dafür auch keinen speziellen Kurs absolvieren. Außerdem brauchst du weniger Ausrüstung, denn eine Maske, ein Schnorchel und Flossen reichen am Anfang schon.

Auf zum Meer, Maske auf und Schnorchel in den Mund und schon kannst du loslegen! Beim Schnorcheln liegst du mit dem Gesicht im Wasser auf der Oberfläche und atmest durch den Schnorchel, während du durchs Meer gleitest. Wenn du magst, kannst du hin und wieder abtauchen und dich dann richtig wie die Kleine Meerjungfrau fühlen.

Die besten Schnorchel Tipps – So geht’s!

Wie funktioniert schnorcheln?

Das brauchst du für deinen Schnorchelurlaub

Die besten Reiseziele für einen Schnorchelurlaub

Weitere Tipps zum Schnorcheln

Wie funktioniert schnorcheln?

Eigentlich ist Schnorcheln ganz einfach: Maske an, Flossen an, Schnorchel in den Mund und los geht’s. Ein paar Schnorchel Tipps, wie du effizient und sicher durchs Wasser gleitest, haben wir dir hier zusammengestellt.

Ab ins Wasser!

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Je nachdem, wo du schnorchelst, gibt es ein paar Tricks, wie du leicht ins Wasser kommst. Am Strand nimmst du deine Flossen am besten in die Hand und ziehst sie erst an, wenn du hüfttief im Wasser stehst. Wenn du von einem Boot oder Steg ins Wasser hüpfst, legst du deine Ausrüstung schon vorher komplett an. Wichtig: das Laufen mit Flossen ist recht schwierig. Wenn du ein paar Schritte machen musst, gehst du am besten rückwärts. Bevor du ins Wasser springst, solltest du mit der Hand die Maske leicht aufs Gesicht drücken und festhalten, damit sie sich beim Springen nicht löst. Solltest du einen Gurt mit Blei tragen, hältst du den beim Eintritt ins Wasser mit der anderen Hand fest.

So siehst du mehr

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Auch wenn deine Maske gut sitzt, kann ab und zu ein bisschen Wasser eindringen. Wenn das passiert, drückst du mit der Handfläche die Maske gegen deine Augenbrauen, während du mit der Nase ausatmest. Dadurch löst sich der untere Teil der Maske und das Wasser kann raus. Außerdem solltest du darauf achten, dass keine Haare zwischen Haut und Maskenrand stecken.

Damit deine Maske nicht beschlägt, solltest du sie vor dem Schnorcheln mit Antibeschlagmittel oder ein bisschen Babyshampoo auswaschen. Wenn du nichts zur Hand hast, dann hilft auch Spucke. Bei einer neuen Maske hilft es, sie vorher gründlich von innen mit Zahnpasta einzureiben.

Mühelos abtauchen

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Schnorcheln ohne Flossen ist wahnsinnig mühsam und macht wenig Spaß. Die Flossenblätter sorgen für einen effizienten Antrieb. Dabei bewegst du deine Beine mit einer Scherenbewegung auf und ab. Die Bewegung sollte von der Hüfte kommen, nicht von den Knien. Deine Arme hältst du beim Schnorcheln ruhig an der Seite oder verschränkst deine Hände hinter dem Rücken.

Wenn du Abtauchen willst, dann musst du dafür etwas „Anlauf“ nehmen, bevor du deinen Oberkörper in einem 90 Grad Winkel abknickst und mit den Armen dann kurzzeitig über dem Kopf untertauchst. Dabei ist es wichtig, dass du vor dem Abtauchen tief Luft holst und diese dann unter Wasser anhältst.

Ohren auf beim Schnorcheln

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Außerdem musst du beim Tauchen auf den Druckausgleich achten. Wenn sich deine Maske auf einmal zu eng anfühlt, kannst du ein kleines bisschen mit der Nase ausatmen, um diesen Druck auszugleichen.

Noch wichtiger ist es den Druck auf den Ohren auszugleichen, ein Gefühl, das du vielleicht vom Fliegen kennst. Am einfachsten ist es, deine Nase mit den Fingern zuzuhalten und gleichzeitig sanft gegen die Ohren zu atmen. Ein „Plopp“ im Trommelfell zeigt, wenn der Druck ausgeglichen ist.
Je nachdem wie tief du abtauchst, kann es sein, dass du das Ganze ein paar mal wiederholen musst. Auf keinen Fall solltest du Druck auf den Ohren ignorieren, denn je tiefer du tauchst, desto schwieriger wird der Ausgleich und ohne kann es sogar zu einem Barotrauma führen.
Manchmal reicht es auch schon zu schlucken oder den Kiefer hin und her zu schieben, um den Druckausgleich zu erreichen. Wenn du dir nicht sicher bist, wie es geht, kannst du vorher auf dem Trockenen üben. Auf keinen Fall solltest du versuchen, den Druck mit Gewalt auszugleichen, denn auch das kann zu Verletzungen führen.

So wirst du zum Schnorchel-Meister

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Einer der wichtigsten Punkte beim Schnorcheln ist eine ruhige Atmung mit dem Mund. Das kannst du auch schon auf dem Land üben. Sollte doch mal Wasser in deinen Schnorchel kommen, kannst du es kräftig ausatmen und damit aus dem Rohr des Schnorchel blasen.

Wenn du lernen willst, richtig gut zu schnorcheln, dann kannst du bei Tauchverbänden wie PADI einen sogenannten „Skin Diver“ Kurs machen. Dort kriegst du von einem Tauchlehrer genau beigebracht, wie es geht, sodass das Schnorcheln danach besonders viel Spaß macht.

Tipps zum Schnorcheln – So bereitest du dich auf den Schnorchelurlaub vor

Worauf es bei der Ausrüstung zu achten gilt, ein paar nützliche Tipps zum Schnorcheln und wo es die beste Sicht für deinen Schnorchelurlaub gibt, das erfährst du in unserem Schnorchel-Guide.

Welche Schnorchelausrüstung brauchst du für deinen Urlaub?

Los geht’s mit deiner Ausrüstung zum Schnorcheln. In den meisten Fällen brauchst du nicht viel und kannst schon mit Maske, Schnorchel und Flossen ins Wasser hüpfen.

Maske

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Masken gibt es in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Der wohl größte Unterschied: es gibt einige mit einem durchgängigen Blickfeld und solche mit zwei Gläsern. Welche du wählst ist reine Geschmacksache, viel wichtiger – die Maske muss gut passen und abdichten.

Um sicherzustellen, dass deine Maske richtig sitzt und beim Schnorcheln kein Wasser reinkommt, solltest du sie auf jeden Fall vorher auf dem Trockenen anprobieren. Es gibt verschiedene Passformen und es kommt auf deine Gesichtsform und -größe an, die richtige zu finden. Lege die Maske ohne das Gummiband auf dein Gesicht und atme leicht durch die Nase ein. Wenn die Maske dann von allein auf deinem Gesicht „klebt“, sitzt sie richtig.

Wenn du ein besonders kleines Gesicht hast, dann könnte dir eine spezielle Apnoe-Maske passen, denn die haben ein kleineres Volumen.

Während viele Brillenträger beim Schnorcheln auf Kontaktlinsen umsteigen, gibt es inzwischen auch Masken, die du dir mit deiner Brillenstärke anfertigen lassen kannst. Das ist allerdings eine Investition, die sich nur lohnt, wenn du wirklich oft schnorcheln gehst.

Außerdem gibt es eine neue Generation von Schnorchelmasken, die du über das ganze Gesicht anlegst und mit denen du ohne Mundstück atmen kannst.  Dabei gilt es allerdings vorsichtig zu sein. Bei billigen Modellen kann sich CO₂ in der Maske ansammeln, was gefährlich werden kann. Wenn, dann solltest du auf jeden Fall in eine Vollmaske mit Zwei-Wege-Atemsystem investieren.

Schnorchel

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Schnorchel funktionieren alle mehr oder weniger nach demselben Prinzip. Du steckst den Kopf unter die Wasseroberfläche und kannst durch den Schnorchel, ein gebogenes Rohr mit Mundstück, atmen.

Schnorchel für Erwachsene sollte nicht länger als 35 cm sein und haben ein weiches Mundstück mit Ventil. Heutzutage gibt es viele Schnorchel mit Spritzschutz, was besonders praktisch bei Wellengang ist, oder auch Trockenschnorchel, mit denen du sogar abtauchen kannst, ohne dass Wasser eindringt.

Die meisten Schnorchel haben einen kleinen Clip, sodass du sie am Maskenband rechts befestigen kannst.

Flossen

Two children swimming underwater with fins in Hvar Croatia

Schnorcheln ohne Flossen macht keinen Spaß und ist sehr mühsam, darum gehören gute Flossen unbedingt dazu.

Es gibt drei Arten von Flossen: Flossen mit geschlossenem Fußteil und offene Flossen, für die du zusätzlich ein Paar Neoprenboots brauchst, damit sie gut passen. Letztere sind deswegen natürlich ein bisschen teurer, aber dafür sind sie angenehmer, besonders wenn du eine Zwischengröße trägst. Außerdem sind solche Füßlinge super praktisch, wenn du zum Schnorcheln erst über Steine oder groben Sand laufen musst, um ins Wasser zu gelangen.

Wenn du dir Flossen mit einem geschlossenen Fußteil kaufen willst, solltest du diese unbedingt vorher anprobieren und auf die richtige Passform achten. Im Gegensatz zu normalen Schuhen kann man Flossen nicht einlaufen, weshalb sie wie angegossen sitzen sollten. Wenn du merkst, dass du dennoch nach einer Weile Druckstellen kriegst, dann hilft es, ein paar dünne Socken in den Flossen zu tragen.

Alternativ gibt es auch noch spezielle Apnoeflossen, die von Freitauchern genutzt werden. Diese haben meistens ein längeres Flossenblatt aus Fiberglas oder Carbon, sodass du unglaublich mühelos durchs Wasser gleiten kannst. Der Nachteil hier – solche Flossen sind meistens teurer und ziemlich groß, was ein Problem werden kann, wenn du deinen Koffer packst.

Wärme & Auftrieb beim Schnorcheln mit einem guten Neoprenanzug

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Besonders, wenn du in europäischen Gewässern schnorchelst, ist ein Neoprenanzug von Vorteil. Außerdem gibt der dir zusätzlich Auftrieb, was das Schnorcheln erleichtert. Je nach den Wasserkonditionen und -temperaturen kann neben Neoprenanzug auch eine Haube angebracht sein, sodass dir am Kopf nicht zu kalt wird. Wenn du beim Schnorcheln auch gerne ganz untertauchen willst, dann können ein paar Bleigewichte helfen, wenn du einen Neoprenanzug trägst. Das Blei gleicht den Auftrieb des Neoprens aus, sodass du untertauchen kannst.

Besonders für Schnorchel-Anfänger ist es gemütlich, eine Schwimmweste zu tragen. Damit ist auf jeden Fall gewährleistet, dass du auf der Wasseroberfläche treibst und du kannst dich ganz auf Nemo & Co. konzentrieren.

Kälte- & Sonnenschutz

Top view of snorkeler in Sant 'Andrea beach with rocks and coves, Elba island, Italy

Eigentlich kannst du überall, wo es warmes Wasser gibt, einfach in deinen Badesachen schnorcheln. Allerdings solltest du bedenken, dass die Wassertemperatur meistens unter unserer Körpertemperatur liegt und Wasser die Körperwärme schneller absorbiert als Luft. Somit wird dir auch, wenn das Wasser eigentlich recht warm ist, schneller kalt.

Auch wenn das Wasser gefühlte Badewannentemperatur hat, ist ein Rashguard und Leggings über deiner Badekleidung nützlich. So bist du vor Sonnenbrand geschützt und allem, was dich im Wasser piksen oder brennen könnte. Viele Firmen bieten heute sogar Kleidung mit eingebautem UV-Schutz an.

Mein Tipp: Wenn du noch nicht weißt, wie oft du im Urlaub schnorcheln willst, dann tut es auch erstmal ein reguläres, am besten enger geschnittenes T-Shirt und eine Leggings, um dich vor der Sonne zu schützen.

Kamera

Underwater view of person photographing a whale shark in Ningaloo Reef Western Australia

Wenn du deine Unterwasser-Abenteuer fotografieren willst, dann brauchst du eine wasserfeste Kamera oder spezielle Schutzhülle für dein Handy. Qualitativ hochwertige Hüllen sind allerdings meistens recht teuer und du riskierst dennoch, dass deinem Handy etwas passiert oder du es Unterwasser verlierst. Deshalb ist gerade für Anfänger eine GoPro oder ähnliches besser geeignet. Viele Modelle sind auch ohne extra Hülle bis zu einer gewissen Tiefe wasserfest.

Damit du deine Kamera nicht verlierst, solltest du in einen schwimmenden Griff investieren. Diese sind dazu mit einem Armband versehen, sodass du die Kamera nicht die ganze Zeit in der Hand halten musst.

Um Unterwasser gute Fotos zu machen, brauchst du einen Rotfilter, da schon in ein paar Metern Tiefe, die roten Lichtwellen absorbiert werden. Alternativ hilft auch eine Taschenlampe, wenn deine Kamera keinen Blitz hat. Ohne externe Lichtquelle oder Rotfilter werden die meisten von deinen Fotos hinterher einen Blaustich haben. Da hilft die Nachbereitung der Bilder im Photoshop oder mit einer speziellen App wie Dive+.

Besonders wichtig nach dem Schnorcheln in Salzwasser: wasche deine Kamera gründlich mit Frischwasser ab, sodass nichts mit Salz verkrustet.

Kaufen oder ausleihen?

An vielen Urlaubsorten, wo du schnorcheln kannst, kannst du auch das nötige Equipment ausleihen. Wenn du noch nie geschnorchelt bist, ist das eine kostengünstige Möglichkeit, verschiedene Masken und Flossen auszuprobieren und gucken, was dir gefällt. Allerdings kann es auch sein, dass du mit Equipment vorliebnehmen, dass dir nicht 100 % passt und dich beim Schnorcheln nervt. Wenn du also planst, öfters zu schnorcheln, dann lohnt es sich, in deine eigene Ausrüstung zu investieren.

Beim Kauf kannst du sowohl Flossen als auch Maske vorher anprobieren und checken, ob alles gut sitzt. In vielen Läden werden oft Maske und Schnorchel im Set verkauft – stell sicher, dass du die Maske vorher anprobieren kannst. Im Zweifelsfall solltest du lieber etwas mehr ausgeben und deine Teile einzeln kaufen.

Die besten Reiseziele für einen Schnorchelurlaub

Man snorkelling underwater amongst rocks with mountain view in Pantelleria, Sicily, italy

Schnorcheln kannst du eigentlich überall, wo es Gewässer gibt. Du kannst im Meer, in Seen, Flüssen oder im Pool schnorcheln – Hauptsache, es gibt etwas zu sehen! In Mexiko kannst du in Cenoten, in Dubai in einer versunkenen Stadt und in Silfra, Island zwischen tektonischen Platten schnorcheln. Aber ganz ehrlich: schon ein paar bunte Rifffische aus nächster Nähe zu beobachten, kann ziemlich aufregend sein!

Schnorcheln in Europa

Was wichtig ist, ist eine gute Sicht unter Wasser. In Europa kannst du besonders toll in Kreta, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien schnorcheln. Aber auch bei uns in Deutschland hast du die Möglichkeit, in einigen schönen Seen zu schnorcheln.

Die wärmsten Reiseziele zum Schnorcheln

Wenn du es lieber etwas wärmer magst, dann gibt es in ganz Südostasien, im Südpazifik und in der Karibik Orte, wo du fumgeben von türkisblauem warmen Nass magische Unterwasser-Welten entdecken kannst. Zu den Highlights gehören die Malediven und Mauritius. Ein besonders tolles Ziel, das nicht zu weit weg ist und auch im Winter mit warmen Wasser lockt, ist übrigens das Rote Meer in Ägypten.

Schnorcheln für Anfänger

Gerade wenn du noch nie geschnorchelt bist, kann es sinnvoll sein, einen Guide zu buchen, der dir zeigt, wie es geht und was du alles Unterwasser sehen kannst. In vielen Ländern wie Thailand gibt es organisierte Touren, wo du mit einem Boot zu verschiedenen Spots gebracht wirst, die besonders für Schnorchler geeignet sind.

Meistens ist es besser, wenn das Wasser nicht zu tief ist, sodass du Fische und andere Meereslebewesen aus nächster Nähe beobachten kannst. Vielerorts nehmen auch Tauchzentren Schnorchler mit, allerdings solltest du vorher checken, ob die geplanten Tauchplätze auch für dich geeignet sind. Ein Riff in 20 m Tiefe ist für Taucher aufregend, aber für dich ist ein seichter Spot viel besser, um etwas zu sehen.

Wenn du nicht im Rahmen einer Tour schnorchelst, dann solltest du vorher unbedingt die Konditionen checkst: gibt es Strömung, hohen Wellengang, herrscht Ebbe oder Flut und gibt es viel Bootsverkehr? Am besten erkundigst du dich vor Ort, wo die guten Stellen zum Schnorcheln sind und wann die beste Zeit ist.

Schnorcheln mit Tieren

Woman swimming beside a huge whale shark in the clear blue ocean, Maldives

Für einige Unterwasser-Begegnungen beim Schnorcheln lohnt sich eine eigene Reise. So kannst du zum Beispiel in Mexiko und den Philippinen mit Walhaien schnorcheln, in England und Südafrika mit Robben und auf Bali und den Malediven mit Mantas. Und wenn dir kaltes Wasser nichts ausmacht, dann kannst du auf den Galapagos Inseln mit Meeresleguanen und in Norwegen sogar mit Orcas schnorcheln!

So ein Erlebnis ist ziemlich einmalig und definitiv eine Reise wert. Für die meisten solcher Begegnungen ist es besser, eine Schnorchel-Tour zu buchen. Der Anbieter stellt sicher, dass du zur richtigen Saison und zur richtigen Zeit ins Wasser kommst und sorgt dafür, dass weder den Tieren noch dir dabei etwas passiert. Guck dir auf jeden Fall ein paar Reviews an, bevor du eine Tour buchst, denn leider liegt nicht allen Unternehmen das beste Interesse der Tiere am Herzen. Achte darauf, einen Anbieter zu wählen, dem Konservierung wichtig ist und der darauf achtet, dass die Tiere nicht bedrängt oder gar angefasst werden.

Die schönsten Reiseziele für einen Schnorchelurlaub

Sicherheitstipps fürs Schnorcheln

Children snorkelling and holding hands underwater with surface view

Schnorchel nie alleine

Auch wenn du keine Lust hast, mit einer ganzen Gruppe zu schnorcheln, solltest du nie alleine losziehen. Zu zweit macht es sowieso mehr Spaß und so hast du jemanden an deiner Seite, falls doch mal etwas passieren sollte.

Check die Konditionen im Wasser

  • Wenn du kein guter Schwimmer bist oder hoher Wellengang herrscht, dann solltest du lieber eine Schwimmweste tragen. Bei sehr rauen Konditionen verschiebst du deinen Schnorchel-Trip am besten auf einen anderen Tag.
  • Check vorher, ob es Strömung gibt und wie stark sie ist, sodass du nicht abgetrieben wirst.
  • In stark frequentierten Gewässern solltest du nach Booten Ausschau halten. Viele Strände und Buchten haben besondere Zonen für Schnorchler. Wenn das der Fall ist, solltest du unbedingt in deinem geschützten Bereich bleiben. Wenn du dir das Wasser mit Booten, Surfern oder Jetskis teilen muss, dann kann es sinnvoll sein, eine Signalboje mitzunehmen, sodass du besser sichtbar bist.

Hände weg!

Fass im Wasser nichts an – das gilt für Korallen, Meerestiere und Muscheln. Wenn du Lebewesen anfasst, kannst du ihnen und dir selbst damit schaden. Einige Korallen können dich richtig verbrennen und viele Fische stechen oder beißen, besonders wenn sie sich bedrängt fühlen.

Trink genug

Wenn du viel Zeit im Wasser und in der Sonne verbringst, solltest du auf jeden Fall darauf achten, zwischendurch genug zu trinken. Am besten ist stilles Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte. Viele Energydrinks haben viel zu viel Zucker, stattdessen kannst du Elektrolyte kaufen und damit dein Wasser aufpeppen.

Ignore deine Ohren nicht

Auf keinen Fall solltest du Druck auf den Ohren ignorieren, wenn du beim Schnorcheln abtauchst. Das ist nämlich nicht nur unangenehm, sondern kann auch zu ernsten Verletzungen führen. Schon an Land und an der Wasseroberfläche kannst du den Druckausgleich üben. Wenn es nicht gleich klappt, dann solltest du beim Schnorcheln erstmal über Wasser bleiben, um deine Ohren nicht zu gefährden.

Konservierung & Nachhaltigkeit beim Schnorcheln

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Schnorcheln ohne bunte Fische und Korallenriffe ist ein bisschen langweilig. Gerade deshalb solltest du als Schnorchler dazu beitragen, dass unsere Ozeane geschützt werden. Auf diese Dinge kannst du beim Schnorcheln achten:

Der richtige Sonnenschutz

Trage am besten Kleidung, um dich vor der Sonne zu schützen. Wenn du Sonnencreme benutzen musst, dann solltest du unbedingt darauf achten, dass diese Riff-freundlich ist wie die Marke Stream2Sea.

Normaler Sonnenschutz beinhaltet viele Stoffe, die Korallen schaden. Bei allen Sonnenmitteln ist es wichtig, dass du die Creme mindestens 30 Minuten einwirken lässt, denn sonst wird auch wasserfeste Lotion gleich wieder abgespült und schützt nicht mehr zuverlässig.

Fass nichts an!

  • Lerne, wie du richtig und umsichtig schnorchelst, sodass du keine Korallen trittst. Korallen sind nämlich ziemlich empfindlich und wachsen nur sehr langsam nach.
  • Nicht nur zu deinem eigenen Schutz solltest du keine Meereslebewesen anfassen. Egal ob Fisch, Kriechtier, Koralle oder Muschel – Hände weg, denn du könntest ihnen schaden. Jage auch keinem Tier hinterher, denn damit stresst und verscheuchst du sie nur. Ruhig bleiben und dem bunten Treiben unter Wasser einfach nur zugucken ist die beste Devise.

„Take only pictures and leave only bubbles“

Dieses Motto gilt nicht nur für Taucher, sondern auch für Schnorchler. Du solltest Unterwasser nichts anfassen und schon gar nichts mitnehmen. Das gilt für lebendige Wesen genauso wie für leere Muschelschalen. Die einzige Ausnahme ist Müll. Allerdings musst du darauf achten, dass der Müll wie zum Beispiel leere Flaschen oder Verpackungen inzwischen nicht zu einem Zuhause für Meeresbewohner geworden ist. Sollte das der Fall sein, dann lass einfach alles so wie du es vorgefunden hast.

Lust auf einen Schnorchelurlaub? Hier sind unsere Empfehlungen für die schönsten Spots:

Über die*den Autor*in

Annika ZiehenAnnika ist Autorin, Foodie und Taucherin. Als digitale Nomadin reist sie durch die ganze Welt, ständig auf der Suche nach dem leckersten Teller Nudeln, und wahlweise Anglerfischen oder Haien. Sie schreibt über ihre Erlebnisse unter & über der Wasseroberfläche auf ihren Blogs The Midnight Blue Elephant und The Very Hungry Mermaid. Folgen Sie Annika auf Instagram für weitere Reiseinspirationen.

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